Wechsel fix! BVB-Neuzugang Akanji trainiert schon

Manuel Akanji qualifizierte sich mit der Schweiz für die WM 2018

Der Transfer von Manuel Akanji zu Borussia Dortmund ist perfekt. Der 22 Jahre junge Abwehrspieler kommt vom FC Basel und unterzeichnet beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.

Das gab die Borussia am Montagnachmittag bekannt. Akanji absolvierte kurz darauf bereits sein erstes Training für die Schwarz-Gelben.

"Manuel hat sich mit seinen Leistungen ins Visier mehrerer europäischer Topklubs gespielt, und wir sind glücklich, dass er sich für uns entschieden hat", erklärt Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. Die Ablöse soll dem Vernehmen nach 20 Millionen Euro betragen.

Absage an Manchester United

Akanji stand auch beim englischen Rekordmeister Manchester United auf der Wunschliste. Der BVB hatte für den Abwehrspieler zunächst angeblich 15 Millionen Euro geboten, angesichts der Defensivprobleme in dieser Saison dann aber sein Angebot erhöht.

"Ich habe mich in den Gesprächen mit den Dortmunder Verantwortlichen sehr wohl gefühlt. So war es eine Herzensentscheidung", meinte Akanji. Der Fußball, der in Dortmund gespielt wird, habe ihm "schon immer gefallen." Akanji bekommt beim BVB die Rückennummer 16, die zuvor Jakub Blaszczykowski jahrelang getragen hatte.

"Abwehrspieler mit Entwicklungspotenzial"

Akanji habe "in der Nationalmannschaft und in der Champions League schon nachgewiesen, dass er auf höchstem europäischem Niveau spielen kann", meinte Zorc: "Gleichwohl sehen wir in ihm einen Abwehrspieler, der über weiteres Entwicklungspotenzial verfügt."

Mit dem FC Basel gewann Akanji 2016 die Schweizer Meisterschaft und 2017 das Double. Mit der Schweizer Nationalmannschaft qualifizierte er sich über die Playoffs gegen Nordirland für die WM 2018 in Russland. Bislang bestritt der 1,87 Meter große Innenverteidiger bisher vier A-Länderspiele.

In der laufenden Champions-League-Saison kam Akanji in allen sechs Spielen des FCB von der ersten bis zur letzten Spielminute zum Einsatz. Für Dortmund ist er in der UEFA Europa League (LIVE bei SPORT1) spielberechtigt.