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Pink will Strafe für norwegische Beachhandballerinnen zahlen

Die US-amerikanische Sängerin Pink solidarisiert sich mit den norwegischen Beachhandballerinnen. (Bild: 2019 FilmMagic/Jon Kopaloff)
Die US-amerikanische Sängerin Pink solidarisiert sich mit den norwegischen Beachhandballerinnen. (Bild: 2019 FilmMagic/Jon Kopaloff)

Im Kampf gegen die Kleidungsregeln ihres Sports bekommen die norwegischen Beachhandballerinnen prominente Unterstützung: Die US-amerikanische Popsängerin Pink bot auf Twitter an, die fällige Geldstrafe zu übernehmen.

Es war das Aufregerthema des Profisports der vergangenen Woche: Bei einem Turnier im Rahmen der Europameisterschaft im Beachhandball hatte das norwegische Frauenteam längere Shorts anstelle der sonst üblichen Bikinihosen getragen. Da dies den Verbands-Regeln widespricht, verhängte die Europäische Handball-Föderation (EHF) eine Geldstrafe von umgerechnet 1.440 Euro. Nun hat sich US-Sängerin Pink in die Diskussion eingeschaltet.

"Ich bin sehr stolz auf das norwegische Frauen-Beachhandballteam", twitterte die 41-Jährige, "weil sie gegen die sexistischen Regeln für ihre 'Uniform' protestiert haben." Ihrer Meinung nach müsse die EHF "wegen Sexismus bestraft" werden. Die Aktion der Norwegerinnen lobte sie indes: "Gut gemacht, Ladys. Macht weiter so!" Es sei ihr eine Freude, wenn sie das fällige Bußgeld zahlen dürfe.

Beim Beachhandball sind auch in Norwegen knappe Outfits Vorschrift. (Bild: 2018 Epsilon/Getty Images)
Beim Beachhandball sind auch in Norwegen knappe Outfits Vorschrift. (Bild: 2018 Epsilon/Getty Images)

Laut einer Aussage von Kare Geir Lio, dem Präsident des norwegischen Verbandes, sei dies nicht das erste Angebot zur Kostenübernahme. Der Verein wolle die Summe allerdings selbst begleichen. Mit ihrer Aktion wollten die Spielerinnen eine freie Wahl der Spielkleidung "innerhalb eines standardisierten Rahmens" erreichen. Bei den Männerteams sind knapp über dem Knie endende Shorts und Tanktops vorgeschrieben.