Pläne beschlossen: Das Museum der Moderne wird kleiner als zunächst geplant

Sieger-Entwurf für "Das Museum des 20. Jahrhunderts“

Berlin. Das Museum des 20. Jahrhunderts kann gebaut werden. Nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages der Stiftung Preußischer Kulturbesitz den Betrag von 200 Millionen Euro für den Museumsneubau am Kulturforum in Tiergarten zur Verfügung stelle, hat nun auch das Land Berlin die Voraussetzung dafür geschaffen, dass das Gebäude errichtet werden kann.

Der Senat hat am Dienstag einen entsprechenden Bebauungsplan beschlossen. "Damit wird die planungsrechtliche Grundlage für den Bau des Museums geschaffen", sagte Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke).

Demnach kann nun das vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron geplante Museum der Moderne Gestalt annehmen. Es hatte im Oktober 2016 den internationalen Realisierungswettbewerb gewonnen. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Hermann Parzinger, und die Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hatten damals den "grandiosen Entwurf" gelobt, die Jury hatte einstimmig entschieden.

Kritiker nennen den Entwurf "Scheune" oder "größten Aldi in Berlin"

Doch das kurz "M20" genannte Museum erregte auch von Anfang an bei vielen Stadtplanern und Architekten Kritik. Das Gebäude gleiche in seiner Form einer "Scheune" und sehe aus wie der "größte Aldi in Berlin", hieß es.

Im Workshopverfahren 2017 wurden einige Bedenken aufgegriffen und die Planungen angepasst. "Diese Änderungen finden sich auch im Bebauungsplan wieder", versicherte Senatorin Lompscher. So sei der Abstand zur St. Matthäus-Kirche größer geworden ...

Lesen Sie hier weiter!