Plastikverzicht - "Ein Spiel, bei dem am Ende alle gewinnen"

Zu Beginn des Jahres entschied sich Maik Meuser mit seiner Familie, einen großen Bogen um Plastik zu machen. Wie gut das klappt, hat der Nachrichtenmoderator nun verraten.

Seit neun Monaten versuchen Maik Meuser und seine Familie nun im Alltag auf Plastik zu verzichten - und das gelingt erstaunlich gut, wie der RTL-Nachrichtenmann in einem Interview des Senders verriet: "Das klingt erstmal anstrengend, weil meine Frau ja auch voll berufstätig ist. Aber wenn man das mit einem gesunden Pragmatismus angeht, dann ist da sehr viel möglich, ohne sich wahnsinnig einschränken zu müssen", meint der dreifache Vater. "Vieles hat erstmal mit Nachdenken zu tun. Denn oft genug gibt es Alternativen zu Plastik. Und ganz wichtig: Man muss die Kinder mitnehmen, ihnen den Spaß daran vermitteln. Insofern sind wir auch in Küche und Bad sehr viel schneller weitergekommen als etwa in den Kinderzimmern."

Oft sei es gar nicht schwer, plastikfreie Alternativen zu finden, meint Meuser und rät: "Milch und Joghurt im Glas kaufen, Obst und Gemüse unverpackt. Seife am Stück und nicht im Spender. Immer Stoffbeutel dabei haben, auch für Brot und Brötchen. Käse und Wurst in mitgebrachten Dosen an der Frischetheke holen. Zu Hause Leitungswasser trinken, kann man ja auch selbst sprudeln." Und der vielleicht wichtigste Rat: "Sich immer wieder fragen: Brauche ich das jetzt wirklich und gibt es keine Alternative dazu?"

Dass es manchmal nicht ohne Plastik geht, räumt der Kölner ein: "Aber wenn das zum Ausnahmefall wird, ist das doch super. Und ganz wichtig: Plastikfrei leben mit Familie kann Spaß machen und muss nicht teurer sein. Man kann das Ganze im Prinzip wie ein Spiel ansehen, bei dem am Ende alle gewinnen."