Po-Grapscher-Prozess: Taylor Swift überrascht mit ungewöhnlicher Forderung

Po-Grapscher-Prozess: Taylor Swift überrascht mit ungewöhnlicher Forderung

Taylor Swift vor Gericht: Die US-Sängerin klagt derzeit gegen den ehemaligen Radio-DJ David Mueller. Die 27-Jährige beschuldigt diesen, sie 2013 bei einem Fototermin begrapscht zu haben. In den Verhandlungen selbst überrascht Swift nun mit einer ungewöhnlichen Forderung.

Zu Beginn der Gerichtsverhandlung sorgt Taylor Swift nun mit ihrer Forderung vor allem für eines: Erstaunen. Denn der Popsängerin geht es offensichtlich nicht um Geld. Alles, was sie will, ist, ein symbolischer Dollar. Indem sie vor Gericht zieht, möchte Taylor Swift lediglich andere Opfer ähnlicher Angriffe dazu ermutigen, für ihre Rechte einzustehen. Mögliche Entschädigungszahlungen will sie Medienberichten zufolge sogar an Wohltätigkeitsorganisationen spenden, die Frauen vor sexuellen Übergriffen schützen wollen. Eine starke Geste.

Bei einem Meet & Greet 2013 soll es passiert sein: Der ehemalige KYGO-DJ David Mueller soll Swift vor einem Konzert in Denver unaufgefordert unter den Rock gegriffen und der Sängerin ohne ihre Erlaubnis an ihren Hintern gefasst haben. "Während seiner Begegnung mit Frau Swift griff Mueller vorsätzlich unter ihren Rock und begrapschte einen intimen Teil ihres Körpers auf unangemessene Weise, gegen ihren Willen und ohne ihre Erlaubnis, mit seiner Hand", heißt es in den eingereichten Gerichtsunterlagen von Swifts Anwälten.

Nur wenige Tage nach dem Vorfall verlor Mueller seine Arbeitsstelle und verklagte Swift 2015 auf Schadensersatz in Höhe von 3 Millionen Dollar. Ein Urteil in diesem Prozess steht aufgrund von Swifts aktuell verhandelter Gegenklage allerdings noch aus.