Pokal-Finale: BFC Dynamo holt Berliner Landespokal

Der Rekordmeister der ehemaligen DDR darf durch den Finalsieg in der nächsten Saison an der ersten Runde des DFB-Pokals teilnehmen.

Abwehrspieler Joshua Marques Pereira da Silva war der erste beim Mann des Tages. Er nahm Kai Pröger, den Doppeltorschütze in der Schlussphase, Huckepack und trug ihn Richtung Fanblock des BFC Dynamo. Dort feierten Pröger und die Mannschaft am Donnerstagabend den Gewinn des Berliner Pokals. Im Finale gegen den FC Viktoria 89 siegte der BFC im Jahn-Sportpark 3:1 (1:0, 0:0) nach Verlängerung, ist am 11. Juni im Topf, wenn die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost wird und darf sich über ein Startgeld in Höhe von rund 100.000 Euro freuen.

"Einen schöneren Abschied hätte ich mir nicht vorstellen können", sagte Matchwinner Pröger (25), der zum Regionalligisten Rot-Weiss Essen wechselt. Zuvor hatte er den BFC zum insgesamt fünften Triumph im Berliner Pokal geschossen, nach 2011, 2013 und 2015 schon zum vierten in diesem Jahrzehnt. Der Sieg des BFC sei "letztlich verdient" gewesen, sagte Viktorias Trainer Ersan Parlatan, "aber wir können hoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen."

6690 Zuschauer wollten das Endspiel im Jahn-Sportpark sehen – wegen des Andrangs begann die Partie mit zehnminütiger Verspätung. Als es losging, ließ Viktoria das Abtasten ausfallen: Ümit Ergirdi legte den Ball auf Ozan Pekdemir, der aus halbrechter Position an Torwart Bernhard Hendl scheiterte (2.). Nur Sekunden später klärte der Keeper auch gegen Tobias Gunte.

Dynamo war im Duell der beiden Regionalligisten zunächst mit Abwehrarbeit beschäftigt. Nach einer Viertelstunde dann jedoch die Riesenchance für den B...

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