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Politik: Bundestagswahl und Tegel: Berliner wählen bereits per Brief

Die Briefwahl zur Bundestagswahl und zu Tegel ist gestartet. 2,5 Millionen Wahlbenachrichtigungen wurden in der Hauptstadt verschickt.

Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf, 8 Uhr morgens: Das Wahlbüro im 3. Stock hat gerade aufgemacht, da kommt schon die erste Frau zur Briefwahl. "Bis zum Nachmittag haben bei uns im Haus und im Rathaus Wilmersdorf mehr als 100 Wähler von ihrem direkten Wahlrecht Gebrauch gemacht", sagt Wahlamtsleiter Uwe Weise. Sie mussten ihren Personalausweis herzeigen, bekamen einen Wahlschein und durften dann in der Wahlkabine gleich ihre Stimmen abgeben – für die Bundeswahl und den Volksentscheid zum Flughafen Tegel. Unter den ersten Wählern ist auch Bert Bütschek. Der ehemalige Bankkaufmann verreist über den 24. September – vom Lietzensee an den Chiemsee. "Ich bin froh, dass ich die Wahl schon jetzt erledigen konnte", sagt er.

Seit Montag haben in den zwölf Bezirken die 19 Briefwahlstellen geöffnet. Außerdem begann die Zustellung der knapp 2,5 Millionen Wahlbenachrichtigungen. "Es sind genau 2.496.096", sagt Landeswahlleiterin Petra Michaelis. Der Versand startet in Steglitz-Zehlendorf und soll in rund zwei Wochen – am 28. August – abgeschlossen sein. In Berlin hat damit die "heiße Phase" vor der Bundestagswahl und dem gleichzeitigen Volksentscheid zur Zukunft des Flughafens Tegel am 24. September begonnen.

Der Berlin-Marathon findet trotz Bundestagswahl und Volksentscheid statt

Die Wahlbenachrichtigung für beide Abstimmungsfragen kommt als Brief, mit dem Berliner Wappen und dem Aufdruck "Wahlbenachrichtigung" auf dem Umschlag. Die Unterlagen sollen am 24. September ins Wahllokal mitgenomme...

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