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Politiker schockiert: Antisemitische Attacke löst große Empörung aus

Bundesjustizministerin Katharina Barley hat den Angriff auf einen 21-jährigen Israeli in Berlin verurteilt (Archiv)

Berlin. Nach dem Angriff gegen zwei junge Juden in Berlin haben viele Politiker die Tat verurteilt. "Antisemitismus gehört nicht zum Berlin, in dem wir leben wollen", teilte Regierungschef Michael Müller (SPD) am Mittwoch mit. Er sei dankbar, dass jüdisches Leben in der Stadt wieder sichtbar sei.

"Berlin ist die Stadt der Freiheit", erklärte Müller. "Für diese streiten wir tagtäglich, indem wir uns klar positionieren, aufklären und uns Antisemitismus, Rassismus und Hass aktiv entgegenstellen." Zwei junge Juden waren zuvor laut Polizei angegriffen und antisemitisch beleidigt worden. Einer der Täter, ein arabisch sprechender Mann, schlug laut Ermittlern mit einem Gürtel auf eines der Opfer ein.

Heiko Maas: "Schützend vor jüdisches Leben stellen"

Außenminister Heiko Maas verurteilte den antisemitischen Angriff in Berlin scharf. "Wenn junge Männer bei uns attackiert werden, nur weil sie eine Kippa tragen, ist das unerträglich", sagte der SPD-Politiker dieser Redaktion. "Juden dürfen sich bei uns nie wieder bedroht fühlen. Wir tragen Verantwortung dafür, uns schützend vor jüdisches Leben zu stellen."

Auch Bundesjustizministerin Katarina Barley verurtielte den Vorfall scharf. "Es ist unerträglich, wenn Juden in Deutschland auf offener Straße, mitten in Berlin, angegriffen werden. Das ist eine Schande für unser Land", sagte die SPD-Politikerin dieser Redaktion. "Die Täter müssen unmittelbar zur Rechenschaft gezogen werden." Barley rief zum Kampf gegen Antisemitismus auf. "Juden dürfen nie wiede...

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