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Polizei Berlin: Nach „Liebig 34“-Urteil: Mobile Toiletten in Brand gesetzt

Die Berliner Polizei hatte sich nach der Urteilsverkündung im Streit um das linke Wohnprojekt „Liebig 34“ auf mögliche Aktionen eingestellt - doch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag blieb es in Friedrichshain nach Polizeiangaben ruhig. Ein Einsatzfahrzeug sei von Farbspritzern getroffen worden und zwei Mobiltoiletten hätten gebrannt, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen. Rund 350 Einsatzkräfte seien im Zusammenhang mit möglichen Aktionen im Einsatz gewesen.

Farbbeutel in Richtung Polizei geworfen

Gegen Mitternacht hätten Unbekannte auf der Rigaer Straße Farbbeutel in Richtung eines Einsatzfahrzeugs geworfen. Das Auto habe aber nur indirekt Farbspritzer abbekommen. Ein Hubschrauber habe daraufhin die Gegend abgesucht - ohne Erfolg. Kurz nach Mitternacht habe dann in der Scheffelstraße/Paul-Junius-Straße an der Grenze zu Lichtenberg eine mobile Toilette gebrannt, später eine weitere an der Simon-Dach-Straße. Beide Brände seien schnell gelöscht worden.

Drei Polizisten verletzt

Am Dienstagabend waren bei spontanen Aktionen für den Erhalt des Wohnprojekts laut Polizei drei Beamte verletzt worden. Bis zu 300 Menschen versammelten sich da den Angaben zufolge im Friedrichshainer Südkiez. Auf dem Dach eines Wohnhauses wurden Feuerwerkskörper gezündet, auf eine Straße Gegenstände geworfen. Rund 200 Menschen wurden überprüft, Strafermittlungen in 15 Fällen eingeleitet - etwa wegen Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Knapp 580 Polizisten waren im Einsatz.

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