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Feuerwehreinsatz: Nach Garagen-Brand in Neukölln: Verdächtiger in Haft

Berlin. Nach dem verheerenden Feuer in der Tiefgarage eines Wohnhauses in der Nacht zum 13. Juli an der Neuköllner Buschkrugallee Ecke Jahnstraße hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Die Festnahme sei nach intensiven Ermittlungen und Hinweisen von Zeugen bereits am Freitag erfolgt.

Der 32-Jährige war bereits polizeibekannt, allerdings noch nicht wegen Branddelikten in Erscheinung getreten. Am Sonnabend erließ ein Untersuchungsrichter einen Haftbefehl. In seiner Vernehmung wollte der Mann keine Angaben zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen machen. Ihm wird auch die Brandstiftung an Autos in der Karl Marx-Straße zur Last gelegt. Eine politische Tatmotivation sei nach Angaben der Ermittler zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erkennbar.

Das Mietshaus in Berlin-Neukölln, das durch den Brand von mehreren Autos zu Wochenbeginn beschädigt wurde, musste am vergangenen Donnerstag geräumt werden. Das Haus soll nach Angaben aus dem Bezirksamt nicht mehr standsicher sein, habe ein Statiker festgestellt, hieß es in der RBB-Abendschau. Ein Sprecher des Bezirksamtes sagte in der Sendung, die Bewohner würden in einem Hotel in der Nähe untergebracht. Es geht demnach um 120 Menschen.

Die Feuerwehr war mit etwa 20 Kräften vor Ort, um gegebenenfalls medizinische Hilfe leisten zu können, sagte ein Sprecher. Der Einsatz habe von etwa 16 bis 20 Uhr gedauert.

Die Fahrzeuge verbrannten zum Teil bis zur Unkenntlichkeit, sodass noch nicht gesagt werden kann, ob le...

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