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Polizei will Waffe überprüfen und findet Toten

Ob es sich bei dem Toten um den Wohnungsinhaber handelt, ist noch nicht eindeutig geklärt (Bild: dpa/Symbol)

Bei einer Waffenkontrolle in München hat die Polizei die Leiche eines Mannes gefunden - und vermutlich eine Explosion verhindert. Wie die Ermittler am Mittwoch mitteilten, wollten Beamte eine Waffe bei einem 32-Jährigen sicherstellen, dessen waffenrechtliche Erlaubnis nach dem Austritt aus einem Schützenverein widerrufen worden war. Als die Beamten vor der Wohnung standen, hörten sie Zisch- und Knallgeräusche und bemerkten Rauch. Sie drangen darauf in die Wohnung ein und fanden dort den Toten sowie Kanister mit brennbarer Flüssigkeit.  

In der Wohnung brannten an drei Stellen Leuchtfackeln, die an den Kunststoffkanistern mit der brennbaren Flüssigkeit angebracht waren. Der Kunststoff hatte angefangen zu schmelzen und den Rauch verursacht. Außerdem fanden die Polizisten zahlreiche Waffen wie zwei Pistolen mit etwa 1000 Schuss Munition, zehn Kanister mit brandfördernden Flüssigkeiten - sieben davon waren mit Zündvorrichtungen versehen, zahlreiche Messer, Softairwaffen und zwei Gaspistolen. Das Haus war zur Sicherheit geräumt worden. 

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Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei dem Toten um den Wohnungsinhaber handelt, endgültig geklärt ist dies jedoch noch nicht. Auch die Todesursache wird noch untersucht.

(dpa)