Polizeieinsatz: Hühner attackieren McDonald‘s-Filiale

Im US-Bundesstaat New Jersey haben Hühner McDonald’s-Kund*innen und deren Autos angegriffen. Berichtet hat darüber die zuständige Polizei – in einem unterhaltsamen Facebook-Post.

Officer Robbie und die beiden verdächtigen Hühner, die es auf Kund*innen einer McDonald's-Filiale abgesehen hatten. Foto: Facebook / Washington Township Police Department
Officer Robbie und die beiden verdächtigen Hühner, die es auf Kund*innen einer McDonald's-Filiale abgesehen hatten. Foto: Facebook / Washington Township Police Department

Der Sturm auf das Kapitol in Washington, trotz Lockdowns hohe Infektionswerte und zahlreiche Todesfälle durch Covid-19, der endgültig besiegelte Brexit: Die letzten Tagen und Wochen hielten Themen von immenser Tragweite bereit.

Verrückte Hühner

Da kommt eine kurze Ablenkung zwischendurch ganz gelegen – wie sie die folgende Geschichte bietet: So ging diese Woche bei der Polizei in Warren County, einem Landkreis im US-Bundesstaat New Jersey, ein skurriler Notruf ein.

Wie die Behörde in einem vielfach geteilten Facebook-Beitrag schreibt, musste demnach ein Beamter ausrücken, um beim örtlichen McDonald‘s für Ruhe und Ordnung so sorgen. Denn dort waren ein paar Hühner „völlig durchgedreht“ und haben Kund*innen des Schnellrestaurants und ihre parkenden Autos attackiert.

Rache für die Chicken Nuggets?

In dem Text, in dem zahlreiche Wortspiele stecken (die kaum oder nur mit minderer Qualität übersetzt werden können), heißt es ungefähr:

Officer Robbie traf, noch bevor die Störenfriede ausgeflogen waren, am Ort des Geschehens ein. Bei seiner Ankunft konnte er zwei verdächtige Hühner beobachten, die Kund*innen angriffen und auf den Reifen ihrer parkenden Autos herumpickten. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass es die Tiere auf bestimmte Kund*innen abgesehen hatten (etwa die mit Chicken-Nuggets in der Hand). Der Angriff könnte aber auch eine Reaktion gewesen sein auf die Gerüchte, dass McDonald‘s plant, drei neue Hähnchen-Sandwiches in das Angebot aufzunehmen. Mithilfe des Restaurant-Managers konnte Officer Robbie letztlich die beiden Tiere in Gewahrsam nehmen und sie zu ‚Common Sense for Animals‘ bringen (Anm. d. Red.: ein Tierheim). Dort verbleiben sie, falls sich die Besitzer*innen nicht finden, bis zu sieben Tage. Dann werden sie an Interessenten vermittelt.

Weil sich der Beitrag auf Facebook schnell verbreitet hat, zwischenzeitlich wurde er über 500 Mal geteilt, konnten die Besitzer*innen der Tiere schnell ausgemacht werden. Die beiden Hühner sind also wieder wohlbehalten zuhause angekommen.

Begeisterte Kommentare

Unter dem Beitrag der Polizei haben sich viele Menschen in den Kommentaren für die Ablenkung durch die Geschichte bedankt und dem Urheber oder der Urheberin des Textes Komplimente gemacht. Da heißt es etwa: „Ich musste laut lachen. Macht weiter so gute Arbeit. Wir können Humor in dieser verrückten Zeit gut gebrauchen.“ Oder: „Der Text hat meinen Tag verschönert. Und an alle beteiligten: gute Arbeit bei der Rettung.“ Und: „Wer auch immer das geschrieben hat, sollte als Autor*in anfangen.“

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