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Präsidentenwahl in Chile geht in zweite Runde

Bei der Präsidentenwahl in Chile hat Sebastián Piñera den ersten Durchgang gewonnen. Der konservative Unternehmer und Milliardär, der schon einmal Staatspräsident war, bekam rund 37 Prozent der Stimmen. Zweiter wurde demnach Alejandro Guillier mit etwa 23 Prozent. Der Journalist tritt für das Bündnis von Sozialisten, Sozialdemokraten und Kommunisten an. Da kein Bewerber die absolute Mehrheit erreichte, wird es zwischen Piñera und Guillier in vier Wochen eine Stichwahl geben. Der Sieger tritt im März die Nachfolge der jetzigen Präsidentin Michelle Bachelet an. Gewählt wurden auch alle 155 Abgeordneten und die Hälfte der fünfzig Senatoren im Parlament. Nach bisherigem Stand wird dort kein politisches Lager eine absolute Mehrheit erreichen.