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Prag feiert „Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie“

In Tschechien ist der „Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie“ begangen worden. Am 17. November wird in der Hauptstadt Prag an den Beginn der Samtenen Revolution im Jahr 1989 sowie die Zwangsschließung der tschechischen Hochschulen durch die Nationalsozialisten 1939 erinnert. Andrej Babiš, dessen Partei ANO im Oktober die Parlamentswahlen gewann, sagt: „Die meisten Forderungen, die die Menschen 1989 gestellt haben, sind umgesetzt worden, und es ist toll, dass wir in Freiheit leben und Meinungsfreiheit haben. Andererseits hatten die Menschen auch andere Erwartungen und vor allem haben sie nicht gedacht, dass die Gesellschaft derart gespalten sein und dass es so viel Hass geben würde.“ Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten am 17. November steht stets die Nationalstraße in Prag – hier schlug die Polizei vor 28 Jahren eine Studentendemonstration nieder, in der an die Geschehnisse im Jahr 1939 erinnert wurde. Aus dem Protest gegen die Gewalt erwuchs die Samtene Revolution.