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Präsident Trump zeigt schlechte Manieren beim NATO-Gipfel

Er ist nicht gerade für seine charmanten Umgangsformen bekannt. Auch beim NATO-Gipfel in Brüssel zeigte sich US-Präsident Trump nicht unbedingt von seiner besten Seite und drängte sich in den Vordergrund.

Amerika zuerst: Das gilt für Donald Trump auch bei Auslandsbesuchen. Beim NATO-Gipfel im belgischen Brüssel wollte sich der Milliardär jedenfalls keinen Platz in der zweiten Reihe bieten lassen – und drängelte sich wenig gentlemanlike nach vorne.

Leidtragender war der Premierminister von Montenegro, Duško Marković. Den schob Trump nämlich recht uncharmant zur Seite und drängelte sich für die Kameras ganz nach vorne. Als wäre nichts gewesen, richtete sich der US-Präsident anschließend das Sakko. Danach sprach er mit der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskaitė.

Platz da! Donald Trump bahnt sich seinen Weg nach vorne. (Bild: Screenshot Yahoo.com)
Platz da! Donald Trump bahnt sich seinen Weg nach vorne. (Bild: Screenshot Yahoo.com)

Montenegro wird ab Anfang Juni zum neuen Mitglied des Militärbündnisses – ein Willkommensgruß vom Chef der Weltmacht sieht jedenfalls anders aus. Immerhin: Marković schien es mit Humor zu nehmen und lächelte. Vielleicht, weil man sich vom US-Präsidenten auch keine besonderen Höflichkeiten erwartet.

Auch sonst zeigte sich Präsident Trump gewohnt kontrovers. Deutschland nannte er während eines Gesprächs mit EU-Präsident Jean-Claude Juncker „sehr böse“, wie der „Spiegel“ berichtet. Trumps Argumentation: „Schauen Sie sich die Millionen von Autos an, die sie in den USA verkaufen. Fürchterlich. Wir werden das stoppen.“

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