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Prediger hielt Einladung zur Hochzeit für Aprilscherz

Bischof Michael Bruce Curry, Oberhaupt der Episkopalkirche der USA, bei der Trauung von Meghan Markle und Prinz Harry. Foto: Owen Humphreys
Bischof Michael Bruce Curry, Oberhaupt der Episkopalkirche der USA, bei der Trauung von Meghan Markle und Prinz Harry. Foto: Owen Humphreys

Seine Predigt fand viel Anklang. Der US-Bischof Michael Curry sprach bei der Royal Wedding über die Kraft der Liebe.

London (dpa) - US-Bischof Michael Curry hat an einen Aprilscherz geglaubt, als er eine Einladung als Prediger zur Hochzeit von Prinz Harry (33) und Meghan (36) bekam. «Das hätte ich in meinen wildesten Träumen nicht gedacht», sagte der 65-Jährige aus Chicago am Dienstag dem britischen Fernsehsender ITV.

Nach seiner Predigt vor den etwa 600 Hochzeitsgästen in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor habe er sich am Samstag hingesetzt und gedacht: «Ich hoffe, das war okay.»

Mit seiner sehr lebhaften und auch politischen Predigt hatte das Oberhaupt der Episkopalkirche der USA großen Eindruck gemacht. Curry hatte über die heilende Kraft der Liebe gesprochen. Der von der US-Bürgerrechtsbewegung geprägte Bischof setzt sich unter anderem für die Versöhnung zwischen Schwarzen und Weißen ein.