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Preetz attackiert Löw wegen Weiser

Michael Preetz kann nicht verstehen, dass Löw Weiser nicht nominiert hat (Bild: Getty Images)

Dass Mitchell Weiser im Aufgebot der Nationalmannschaft für die letzten Länderspiele des Jahres gegen San Marino und Italien fehlt, passt einem ganz und gar nicht: Michael Preetz. Seinem Unmut darüber machte der Hertha-Manager nun Luft und griff Jogi Löw dafür öffentlich an.

Es sind nur wenige Tage vor dem WM-Qualifikationsspiel in San Marino und dem Länderspiel-Klassiker in Italien. Doch einer wird aufgrund einer Nicht-Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw nicht dabei sein: Mitchell Weiser. "Er ist für mich ein Spieler, der ohne Frage das Format hat, ein Nationalspieler zu sein", sagte Michael Preetz bei Sky nach dem 3:0-Sieg von Hertha gegen Borussia Mönchengladbach.

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Mitchell Weiser muss noch etwas auf seinen Einsatz in der Nationalelf warten (Bild: Getty Images)
Mitchell Weiser muss noch etwas auf seinen Einsatz in der Nationalelf warten (Bild: Getty Images)

"Er ist ein vielseitiger Spieler auf der rechten wie linken Seite, kann auf beiden Positionen spielen", erklärte der Manager von Hertha BSC weiter. Und tatsächlich performte der Ex-Münchner gut, bereitete vor den Augen von Joachim Löw zwei Treffer super vor. "Er hat von Mitchell nun die beste Liveanschauung über 90 Minuten bekommen“, so Preetz. Dennoch wurde er nicht nominiert.

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Jogi Löw konnte Weiser 90 Minuten lang zusehen (Bild: Getty Images)
Jogi Löw konnte Weiser 90 Minuten lang zusehen (Bild: Getty Images)

Ob sich Weiser selbst Hoffnungen auf die Nationalmannschaft gemacht habe? "Gar nicht. Ich war jetzt zweimal bei der U21 dabei, bei Stefan Kuntz. Das war letztes Jahr auch nicht unbedingt der Fall. Ich bin erstmal froh, dass ich da meine Einsätze habe. Dort läuft es gut und hier zum Glück auch."

Hertha-Manager Preetz ist nicht der einzige, der findet, dass Mitchell Weiser einen Platz in der DFB-Elf verdient. Auch Hertha-Trainer Pal Dardai bemerkte, dass er "bald eine andere Einladung bekommen sollte“ als zur U21.

Das sind Löws Nominierungen:

Kein Weiser, kein Gonzalo Castro oder Lars Stindl, stattdessen Benjamin Henrichs, Serge Gnabry und Yannick Gerhardt.

Torhüter: Bernd Leno, Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen

Abwehr: Jerome Boateng, Yannick Gerhardt, Jonas Hector, Benjamin Henrichs, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Shkodran Mustafi, Sebastian Rudy, Jonathan Tah

Mittelfeld: Julian Brandt, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Sami Khedira, Toni Kroos, Max Meyer, Thomas Müller, Julian Weigl

Angriff: Mario Gomez, Mario Götze, Kevin Volland

 

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