Presse: Israels Medien berichten über Angriffe auf Juden in Berlin

Ein israelisches Mädchen bei der 70-Jahr-Feier des Staates Israel

Der antisemitische Angriff in Berlin erregt die Menschen in Israel. Alle englischsprachigen Medien berichteten über den Übergriff. Bei "Haaretz" in der Online-Ausgabe war es in den vergangenen beiden Tagen einer der ersten Artikel. Auch die "Jerusalem Post" widmete sich ausführlich dem antisemitischen Vorfall in der deutschen Hauptstadt.

"Jüdischer Mann" in Berlin angegriffen, lautet bei "Haaretz" die Schlagzeile, – der erkläre, er sei ein israelischer Araber. Ausführlich wird berichtet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Attacke verurteilte, als das Video sich im Netz verbreitet und eine Diskussion über Antisemitismus in Deutschland eingesetzt hatte.

Das 21-jährige Opfer, Adam, kommt mehrfach zu Wort. So wird berichtet, dass er kein Jude sei, sondern die Kippa für ein Experiment getragen habe. Er habe seinem Freund nicht geglaubt, dass Deutschland für Juden unsicher sei. Das Video von der Attacke und ein Interview mit dem jungen Mann werden ebenfalls publiziert.

Prenzlauer Berg, wo sich der Übergriff ereignete, wird als "trendy" beschrieben. Bundeskanzlerin Merkel wird mit den Worten zitiert, diese Attacke sei "ein sehr schrecklicher Vorfall", die Bundesregierung werde mit "aller Härte und Entschlossenheit" gegen den wachsenden Antisemitismus vorgehen. Diesen gebe es unter deutschen Staatsbürgern wie unter arabischstämmigen Menschen. "Haaretz" berichtet zugleich über die Echo-Preisverleihung an die deutschen Rapper Kollegah und Farid Bang, die trotz antisemitischer Äu...

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