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Preußenpark: Wo alle ihr Süppchen kochen: Zukunft der Thai-Wiese ungewiss

Im Volksmund hat er bereits den Namen „Thaipark“ bekommen: der Preußenpark in Wilmersdorf

Aus Berlin-Reiseführern ist der Wilmersdorfer Preußenpark kaum noch wegzudenken. Vor allem an warmen Wochenenden steuern Tausende Menschen die Grünfläche am Fehrbelliner Platz an, um günstig authentisches asiatisches Essen zu kaufen, das direkt vor Ort zubereitet wird. Vor wenigen Tagen wurde die Thai-Wiese in der RBB-Dokumentation "Berlins tollste Märkte" porträtiert. Mit keinem Wort wurde allerdings dort erwähnt, dass der Verkauf illegal ist und viele Anwohner sich seit Jahren daran stören.

"Früher hab ich abends auf der Wiese gelegen und Zeitung gelesen", sagt Michael Schneider. Das gehe heute nicht mehr. Die in Teilen zerstörte Grünfläche, zugeparkte Nebenstraßen, zunehmender Alkohol- und Drogenkonsum und nicht zuletzt der viele Müll hat für viele Anwohner im bürgerlichen Wilmersdorf aus dem Preußenpark einen Ort gemacht, den sie lieber meiden. Entsprechend regen Diskussionsbedarf gab es am Dienstagabend im Wahlkreiscafé des CDU-Bundestagskandidaten für Charlottenburg-Wilmersdorf, Klaus-Dieter Gröhler. Unter dem Titel "Wie geht es weiter im Preußenpark?" stand sein Parteifreund Arne Herz, der seit vergangenem November Bezirksstadtrat für Ordnungsangelegenheiten ist, den rund 50 Besuchern Rede und Antwort. Er wolle den andauernden Rechtsbruch beenden, so Herz. Dazu gebe es zwei mögliche Wege.

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