Prinz Harry und Herzogin Meghan: Kanada stellt Personenschutz ein

Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen die hälfte ihrer Zeit in Kanada verbringen. (Bild: imago images/i Images/Mark Thomas)
Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen die hälfte ihrer Zeit in Kanada verbringen. (Bild: imago images/i Images/Mark Thomas)

Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) gaben im Januar ihren royalen Rücktritt bekannt. Am 31. März ist der letzte Tag, an dem sie als Repräsentanten von Queen Elizabeth II. (93) fungieren. Seit Januar haben die beiden in Kanada ein neues Teilzeit-Zuhause gefunden. Doch jetzt gibt es Probleme: Die kanadische Polizei wird den Personenschutz der beiden nicht mehr übernehmen, wie "CBC" berichtet.

Die Royal Canadian Mounted Police (kurz: RCMP) beschützte das Paar und Baby Archie (9 Monate) seit der Ankunft im November, da es sich um international geschützte Personen handle, erklärte der Bundesminister für öffentliche Sicherheit, Bill Blair (66). Denn Prinz Harry bleibt trotz seines Rückzugs sechster in der britischen Thronfolge. Diese Stellung rechtfertigt den Personenschutz. Doch damit ist jetzt Schluss: "Die Unterstützung wird in den kommenden Wochen entsprechend der Änderung ihres Status eingestellt", erklärt der 66-Jährige.

Sicherheitsfrage weiter ungeklärt

"Der Herzog und die Herzogin von Sussex, die sich dafür entschieden haben, auf Teilzeitbasis nach Kanada umzuziehen, stellte unsere Regierung vor eine einzigartige und beispiellose Situation", so Blair weiter. Experten gehen davon aus, dass sich die Sicherheitskosten auf bis zu 20 Millionen Pfund (umgerechnet rund 24 Millionen Euro) jährlich belaufen. Lange wurde nicht geklärt, wer die Kosten übernehmen wird. Nun steht fest: Kanada tut es nicht. Ob nun die Metropolitan Police (kurz: Met) allein für die Sicherheit des Ehepaars und Sohnemann Archie sorgen wird, bleibt offen.