Prinz William begrüßt Untersuchung von Prinzessin Dianas BBC-Interview

Prinz William möchte das Erbe seiner Mutter schützen. (Bild: ALPR/AdMedia/ImageCollect)
Prinz William möchte das Erbe seiner Mutter schützen. (Bild: ALPR/AdMedia/ImageCollect)

Prinz William (38) hat sich erstmals zu der eingeleiteten Untersuchung des legendären BBC-Interviews seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), im Jahr 1995 geäußert. Der Erstgeborene der verstorbenen Prinzessin von Wales ließ via Statement verlauten, dass er die Entscheidung des britischen Fernsehnetzwerkes begrüße. Es sei "ein Schritt in die richtige Richtung", zitiert unter anderem die britische "Daily Mail" daraus. Die Untersuchung solle "dazu beitragen, die Wahrheit hinter den Handlungen herauszufinden, die zu dem Interview und den damals nachfolgenden Entscheidungen der BBC führten".

Worum es geht

Der BBC-Journalist Martin Bashir (57) wird beschuldigt, Prinzessin Diana mittels Lügen und Verleumdungen zu dem damals von 23 Millionen Menschen verfolgten Exklusiv-Interview bewegt zu haben. Unter anderem wird behauptet, er habe gefälschte Kontoauszüge genutzt, um ihr vorzuspielen, Mitarbeiter der königlichen Familie hätten Informationen über die damalige Ehefrau von Prinz Charles (72) verkauft. Der Vorfall wurde bereits 1996 untersucht, Bashir jedoch von jedwedem Fehlverhalten freigesprochen.

Am Mittwoch (18. November) ordnete die BBC nun eine neue Untersuchung an. Der ehemalige Richter am Obersten Gerichtshof, Lord John Dyson (77), wird diese leiten. Mitarbeiter des Unternehmens sollen befragt und womöglich aufschlussbringende Unterlagen aus jener Zeit zugänglich gemacht werden. Bashir ist noch immer als Redakteur bei der BBC tätig ist, erholt sich laut Sender derzeit allerdings von einer Herz-Operation sowie von Komplikationen im Zusammenhang mit Covid-19.