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Probleme in Mitte: Bildungsstadtrat: Schulplatzmangel wird dramatisch

Kinder auf dem Weg zur Schule

Mittes Bildungsstadtrat Carsten Spallek (CDU) schlägt Alarm, weil in seinem Bezirk Schulplätze fehlen. "Bis 2021 werden deutlich mehr Plätze gebraucht als bisher angenommen", sagte er am Freitag. Die Tendenz sei dramatischer, als der Senat es derzeit vermitteln würde. Schon jetzt habe er ständig Diskussionen über nicht ausreichende Schulpätze. Sein Fazit lautet: "In ein bis zwei Jahren fliegt der Deckel vom Topf."

Er schließe deshalb nicht aus, so Spallek weiter, dass an etlichen Standorten auch wieder Container aufgestellt werden müssen, "trotz Schulneubaus oder Erweiterung und Modularer Ergänzungsbauten". Anders werde er seinem Auftrag, Schulplätze zu schaffen, nicht gerecht werden können, sagte Spallek. Als ein Beispiel nannte er die Grundschule Neues Tor in Alt-Mitte. Die Schule hätte 360 Plätze. Bis zum Jahr 2022 wachse der Bedarf aber stetig an. 2022 würden dort nach gegenwärtigem Stand 645 Plätze benötigt werden.

Problematisch ist es laut Spallek auch, geeignete Flächen für Schulneubauten zu finden. "Wir werden schon sehr bald einen Verteilungskampf um die noch vorhandenen Flächen in den Bezirken haben", sagte er voraus. Schließlich müssten nicht nur Schulen, sondern auch Wohnungen, Kitas sowie Sport- und Grünflächen neu gebaut werden. "Künftig müssen wir uns deshalb genau überlegen, ob wir eine Schule nach dem neuen Musterraumprogramm bauen, das pro Schüler mehr Fläche vorsieht und die Kapazität dadurch begrenzt, oder doch wieder nach dem alten Programm, das die Schaffu...

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