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Programmier-Projekt: Berliner Schüler lernen mit Robotern

Sandra Scheeres (SPD), Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin läst sich von den Schülerinnen Charlize (l.) und Isabelle in einem neu eröffneten „Coding Hubs“ das Programmieren von Robotern erklären.

Berlin. Es kommt ja eher selten vor, dass diese Stadt in Sachen Bildung ein nationales Vorbild ist – schließlich ist Berlin bei Tests und Leistungsvergleichen eher Träger der roten Laterne. Aber nicht, wenn es ums Programmieren geht. Das "Berliner Modell" zur Digitalisierung sei inzwischen ein Vorzeigeprojekt, die anderen Bundesländer seien "regelrecht neidisch", meint Thorsten Leimbach vom Fraunhofer-In­stitut. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) steht in Steglitz neben ihm und freut sich sichtlich, während kleine Lego-Roboter startbereit auf ihre Anweisungen warten.

Was passiert hier genau? Es ist die Eröffnung des ersten von fünf "Coding Hubs" in der Stadt, weitere werden an diesem Tag in der Stadtbibliothek Pankow, im Medienzentrum dort und an der Freien Universität eröffnet. Ein weiterer Standort folgt noch. Übersetzt heißt Coding Hub: Programmier-Zentrum, aber auf Englisch klingt es wohl zeitgemäßer – und auch leichter. Denn Schulklassen werden hier sehr spielerisch an das Thema herangeführt, indem sie Mini-Roboter programmieren.

Wie Charlize (13) und Isabell (14), die ein Programm geschrieben haben, damit ihr Roboterchen auf dem Fußboden ein Herz fährt. Klappt auch. Zumindest beim ersten Mal, danach bricht der Funkkontakt zum Computer ab. Kennt man ja vom Wlan.

Roboter Roberta soll auch die Mädchen erreichen

Kooperiert hat die Senatsverwaltung für Bildung dafür mit dem Fraunhofer-Institut, dem Start-up Calliope, das Mikrocomputer für Grundschulen baut, und mit Google. Der Konz...

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