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Prominente: "Staatsoper für alle": Fußball einmal weniger wichtig

Zur Premiere im leichten sommerlichen Kleid: Schauspielerin Iris Berben wollte sich die Starbesetzung Netrebko/Domingo nicht entgehen lassen

Mitte. Um den Sonntagabend nicht vor dem Fernseher, sondern mit Verdi zu verbringen, musste man in dieser Woche entweder ausgemachter Opernfan oder passionierter Fußballverweigerer sein. Denn für die Premiere von Verdis „Macbeth“ hatten sich die Staatsoper Unter den Linden und Mitgastgeber Hans-Reiner Schröder, Direktor BMW Berlin, die Spielzeit des ersten Spiels der deutschen Nationalmannschaft bei der WM ausgesucht.

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Unübersehbar: Schauspielerin Alexandra Neldel kam im knallroten Outfit zum Kulturspektakel

„Ich habe den Anfang im Auto auf dem Handy gesehen“, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. „Das nächste Mal werde ich anstandshalber aber erst in der Pause nach dem Ergebnis schauen.“ Wenig traurig über die alternative Abendgestaltung sei hingegen seine Frau. „Sie ist kein Fußballfan, zu Hause schaue ich immer mit meiner Tochter“, sagte er. Ganz entspannt war hingegen Schauspielerin Anna Loos. „Es ist ja nur das erste Spiel. Ich werde morgen schauen, ob es sich lohnt, die anderen anzusehen“, sagte die Berlinerin.

Für den Fußballverzicht wurde den Gästen im Saal und bei der Liveübertragung auf dem Bebelplatz dann aber auch einiges geboten.

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Schauspielerin Martina Gedeck und Partner, Regisseur Markus Imboden jörg Krauthöfer

Die Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim, Plácido Domingo in der Titelpartie, Anna Netrebko als Lady Macbeth.

Für die prominenten Protagonisten und Gäste gab es im Anschluss ein Galadinner im Apollosaal. Dem blutrünstigen Stück entsprechend hatte Caterer Käfer auch beim Menü auf die Farbe Rot gesetzt und servierte Bloody Mary, Lachs, Rinderfilet und Sphäre von Erdbeere.

Zumindest Schauspieler Thomas Heinze hatte fü...

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