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"Black Friday"-Protest: Massive Polizei-Präsenz bei Demonstration gegen Amazon

Demonstranten und Polizisten am Freitag in der City West

Berlin. Ein Protest gegen den Online-Versandhändler Amazon ist am Freitagvormittag durch Charlottenburg gezogen. Etwa 100 Demonstranten starteten gegen 11.30 Uhr am Savignyplatz und liefen durch die City West, begleitet von einem massiven Polizei-Aufgebot. Eine Polizeisprecherin sagte am Vormittag, etwa 600 Beamte seien im Einsatz. Die Stimmung war friedlich. Reporter der Morgenpost berichteten, unter den Teilnehmern hätten sich vereinzelt auch vermummte Personen befunden.

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Die Polizei ist laut eigenen Angaben mit 600 Einsatzkräften vor Ort Reto Klar

Die Veranstaltung unter dem Motto "Make Amazon Pay" hatte sich laut eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, das Amazon-Verteilerzentrum im Kudamm-Karree zu blockieren. Von dort beliefert der Versandhändler seine innerstädtischen Kunden. Die Polizei gestattete den Demo-Teilnehmern, an dem Verteilerzentrum vorbeizuziehen, allerdings auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Zu einer kleinen Kundgebung kam es kurz vor 12 Uhr am Kudamm Ecke Uhlandstraße mit etwa 30 Teilnehmern.

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Die Demonstration am Freitagvormittag am Savignyplatz in Charlottenburg Reto Klar

Demonstranten versuchten dort, Lieferfahrzeuge an der Weiterfahrt zu hindern, wurden aber von Polizisten immer wieder sofort von der Straße geschoben. Einige Demonstranten blockierten die Kreuzung und skandierten Parolen. Die Zufahrten zu dem Verteilerzentrum wurden von der Polizei abgesperrt, um Störungen durch Demonstranten zu verhindern.

Der Kurfürstendamm wurde am Mittag zeitweise abgesperrt. Zu Problemen kam es auch im Bus-Betrieb. Laut BVG gibt es Einschränkungen auf den Linien X10, M19, M29, 109, 110 und 249:

Erst in der Nacht zu Donnerstag ...

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