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Protest-Korso: Reisebusse legen den Verkehr in Berlin lahm

Berlin. Mit Fahrten durch mehrere deutsche Städte haben Busunternehmer an diesem Mittwoch wieder für mehr staatliche Unterstützung demonstriert. Zu den Korsos waren 800 Fahrzeuge angemeldet, im Zentrum der Proteste stand Berlin. Dort fuhren am Vormittag etwa 300 Reisebusse hupend auf drei Routen ins Regierungsviertel. Die Demonstrationen legt e den Verkehr in der Hauptstadt weitgehend lahm.

Schon gegen 9 Uhr waren zahlreiche Reisebusse in Berlin auf den Straßen unterwegs, wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) meldete.

Gegen 10 Uhr zog ein Teil der Korsos über die Friedrichstraße. Die Bus-Demo in Berlin dauerte bis etwa 13 Uhr.

Viele Busunternehmen stehen wegen Corona vor dem Aus

Ein Großteil der Busunternehmen stehe in Folge der Corona-Pandemie vor dem Aus, hieß es. „Die Bustouristik liegt aufgrund des Verbots von Klassen- und Vereinsfahrten sowie von Reiseverkehren am Boden.“

Bisherige Hilfsprogramme von Bund und Ländern griffen nicht, beklagten der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer, die Gütegemeinschaft Buskomfort und der Internationale Bustouristik Verband. Notwendig seien staatliche Zuschüsse und eine bundesweit einheitliche Freigabe des Reisebusverkehrs. Geplant sind am Mittwoch auch Aktionen in Düsseldorf, Dresden, Mainz, Kiel, Stuttgart und Wiesbaden.

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