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Prozess gegen Heard: Depp darf schweigen - Kate Moss soll aussagen

Das Anwaltsteam von Amber Heard zieht seine Pläne, Johnny Depp erneut aussagen zu lassen, zurück. Stattdessen wird nun Supermodel Kate Moss als Zeugin vor Gericht geladen.

Johnny Depp und Kate Moss waren von 1994 bis 1998 liiert. (Bild: Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect / imago/ZUMA Wire/Cliff Owen)
Johnny Depp und Kate Moss waren von 1994 bis 1998 liiert. (Bild: Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect / imago/ZUMA Wire/Cliff Owen)

Planänderung im aktuellen Verleumdungsprozess zwischen Johnny Depp (58) und Amber Heard (36): Ursprünglich hatte das Anwaltsteam von Heard vor, Depp erneut zu einer Aussage vor Gericht aufzufordern. Eine Quelle aus Heards Umfeld hat dem "People"-Magazin jedoch unlängst bestätigt, dass die Anwälte der Schauspielerin diesbezüglich nun zurückgerudert seien, da sie eine weitere Aussage von Depp für "irrelevant" halten würden.

Wurde Kate Moss bei einem Streit die Treppe hinuntergestoßen?

Stattdessen wird nun offenbar Supermodel Kate Moss (48) am kommenden Mittwoch vor Gericht aussagen. Wie die "New York Post" berichtet, soll Moss für ihre Aussage per Video ins Gericht geschaltet werden. Der Hintergrund: Kate Moss und Johnny Depp waren von 1994 bis 1998 ein Paar. Heard hatte den Namen des Models in den vergangenen Wochen einmal erwähnt und behauptet, Depp habe seine damalige Partnerin bei einem Streit die Treppe hinuntergestoßen.

Depps Anwälte warfen Heard daraufhin vor, sich jenen Vorfall nur ausgedacht zu haben. Nun wird vermutet, dass Moss Heards Aussage vor Gericht dementieren könnte. Sie und Depp sollen auch nach der Trennung jahrelang ein freundschaftliches Verhältnis zueinander gehabt haben.

Schlussplädoyers am 27. Mai

Johnny Depp hat Amber Heard auf 50 Millionen Dollar (46 Mio. Euro) verklagt - wegen eines Beitrags, den sie 2018 in der "Washington Post" veröffentlichte. Darin behauptete sie, Opfer von häuslicher Gewalt zu sein. Ihren Ex-Mann hat sie nicht namentlich erwähnt. Depp behauptet, der Beitrag habe dennoch seine Karriere ruiniert, seinen Ruf beschädigt und ihn dadurch viel Geld gekostet. Heard hat eine Gegenklage gegen ihren Ex in Höhe von 100 Millionen Dollar (92 Mio. Euro) eingereicht.

Am 27. Mai sind die Schlussplädoyers angesetzt. Im Anschluss müssen die Geschworenen ein Urteil fällen.

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