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Pukki-Party! Ein Märchen vor der Vollendung

Es ist angerichtet, die große Party kann steigen!

Finnlands Nationalmannschaft will am Freitag Geschichte schreiben und die erste Teilnahme an einem großen Fußballturnier perfekt machen. Die Aussichten sind bestens. Mit einem Sieg über Fußball-Zwerg Liechtenstein wäre das Ticket für die EM-2020 schon gelöst.

"Ich vertraue darauf, dass unsere Jungs bereit sind und wir es schaffen werden", sagte Finnlands Torversicherung Teemu Pukki. Der ehemaliger Schalker, inzwischen Stürmer von Norwich City in der Premier League hat bereits sieben Tore in der Qualifikation erzielt - so viele wie Portugals Superstar Cristiano Ronaldo. "Ja, wir werden gewinnen", kündigte Pukki Vollzug an.

Der Ex-Schalker ist mittlerweile Führungsspieler, an dem sich die Teamkollegen orientieren. "Ich bin froh, dass Teemu das Sieg-Versprechen gegeben hat. Es ist großartig, dass er das Selbstvertrauen hat. Wir brauchen diesen Glauben", sagte Abwehrspieler Paulus Arajuuri. Zuletzt jedoch schwächelte Pukki, traf auch für seinen Klub nicht mehr und steht mit Norwich am Tabellenende.

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Italien bereits qualifiziert - Finnland vor dem Ziel

Doch selbst wenn das Unmögliche möglich wird und Liechtenstein am Freitag in der Gruppe J in Helsinki gewinnt, haben die zweitplatzierten Finnen eine weitere Chance. Mit fünf Punkten auf Armenien und Bosnien-Herzegowina ist der Vorsprung üppig. Am letzten Spieltag geht es zum 2004-Europameister Griechenland, der derzeit ebenfalls keine Über-Mannschaft hat. Italien ist als Tabellenerster bereits qualifiziert.

Noch nie konnte sich Finnland in seiner Verbandsgeschichte für eine Welt- oder Europameisterschaft qualifizieren. Die Sportfans haben ihren Idolen das regelmäßige Scheitern immer schnell verziehen, da Fußball im hohen Norden nicht die dominante Rolle spielt. Die Sportart Nummer eins ist Eishockey.

Leverkusen-Pechvogel drückt die Daumen

Während Bayer-Keeper Lukas Hradecky gegen Liechtenstein am Freitag das Tor hütet, fehlt dessen Leverkusener Mitspieler Joel Pohjanpalo. Der Angreifer und Pechvogel blieb am Dienstag im Training mit dem Fuß im Rasen hängen und fällt wieder länger aus. Bereits zuvor hatten ihn Verletzungsprobleme zu einer längeren Pause gezwungen.

"Nachdem ich sehr fit und froh war, wieder auf dem Feld stehen zu können, bin ich nun extrem enttäuscht", schrieb der Angreifer auf Instagram. Der 25-Jährige wirkte gefrustet, ist jetzt wieder zum Zuschauen verdammt, "und das genau vor einem der wichtigsten Spiele meiner Karriere", ärgerte sich Pohjanpalo.

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Der Bundesliga-Profi will aber auf jeden Fall mit dabei sein und wird auf der Tribüne die Daumen drücken. "Ich will unser fantastisches Team vor Ort unterstützen. Ich glaube an jeden einzelnen Spieler, und dass die Mannschaft am Freitag unsere Träume wahr werden lässt", schrieb der prominente Zuschauer.