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Deshalb ist Pukki bei Schalke gescheitert

Bei Schalke gefloppt, jetzt Toptorjäger der Premier League.

Die Karriere von Teemu Pukki ging nicht immer nur in eine Richtung. Aktuell ist der Finne in der Form seines Lebens und mischt mit Norwich City die Premier League auf – und grüßt mit vier Treffern nach zwei Spielen von Platz eins der Torjägerliste.

Gegen den FC Chelsea will der 29 Jahre alte Finne erneut treffen. (Premier League: Norwich City – FC Chelsea, 13.30 Uhr im LIVETICKER) Im Interview mit der Daily Mail äußerte sich Pukki ausführlich zu seinem Werdegang – und überraschte mit interessanten Details.

Teemu Pukki: "Schritt vielleicht zu groß für mich"

2011 traf der damals 21 Jahre alte Finne im Dress von HJK Helsinki in der Qualifikation zur Europa League gegen den FC Schalke 04 doppelt. "Zwei Tage später riefen sie mich an und sagten: 'Komm zu uns'", sagte Pukki. Zu dem Zeitpunkt war Ralf Rangnick Trainer bei den Königsblauen, nur wenige Wochen später trat der jedoch mit Burnout zurück.

"Unter dem neuen Trainer Huub Stevens hatte ich einige Spiele und schoss auch einige Tore. Doch vielleicht war der Schritt, aus Finnland zu einem der Top-Teams in Deutschland zu wechseln, zu groß für mich", gab sich Pukki selbstkritisch.

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Nach seinem zweijährigen Intermezzo in Gelsenkirchen wechselte Pukki nach Schottland zu Celtic Glasgow. Dort wurde er in seiner ersten Saison viel kritisiert, erzielte sieben Treffer in 25 Einsätzen. Nach nur einem Jahr flüchtete Pukki nach Dänemark zu Bröndby IF. Zunächst spielte er auf Leihbasis, 2015 wurde er dann fest verpflichtet.

Pukki blüht unter Alexander Zorniger auf

Eine goldrichtige Entscheidung. In Dänemark platzte der Knoten des Finnen. Fast jede Saison steigerte er seine Torquote, in der Spielzeit 2016/17 gelangen ihm 29 Pflichtspieltore. Daran Anteil hatte vor allem ein deutscher Trainer.

"In den ersten beiden Saisons erzielte ich jeweils neun Treffer. Dann bekamen wir mit Alexander Zorniger einen neuen Trainer. Er hat uns so fit gemacht und ich habe realisiert, dass Defensivarbeit gut für mich ist", erklärte Pukki.

2018 folgte dann der Schritt zu Norwich. In seiner ersten Saison bei den "Canaries" erzielte der Finne direkt 29 Treffer und wurde damit bester Schütze der englischen Championship. Auch von seinem aktuellen deutschen Trainer schwärmte Pukki: "Daniel Farke ist so gut. Er ist ruhig, kann aber richtig laut werden, wenn etwas nicht funktioniert. Er kennt mich perfekt. Er glaubt an mich und ich kann mich gut unter ihm entwickeln".

Nach seinem Hattrick am vergangenen Wochenende gegen Newcastle United wartet mit Chelsea nun wieder ein dicker Brocken. "Wir sind bereit", erklärte Pukki angriffslustig.