Putins Öl-Giganten treffen eine radikale Maßnahme, die eine Kampfansage an die USA ist

trump putin
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Für Jean-Claude Juncker dürfte es eine erfreuliche Nachricht sein: Die russischen Ölkonzerne Gazprom Neft und Surgutneftegaz wollen ihre Geschäfte mit dem Westen künftig nicht mehr in US-Dollar, sondern in Euro abwickeln. Noch im September hatte der EU-Kommissionspräsident angestoßen, dass der Euro den Dollar als Leitwährung ersetzt.

Selbst Kenner der Finanzmärkte dürfte diese Nachricht aus Russland überrascht haben. Zwar ist es schon länger kein Geheimnis mehr, dass sich Moskau vom vermeintlichen Diktat des US-Dollars lösen will. Doch angesichts der Dominanz der Währung dürften nur die wenigsten Beobachter davon ausgegangen sein, dass die Überlegungen so schnell konkretisiert würden. Die russische Zentralbank hatte das Volumen der US-Staatsanleihen in diesem Jahr bereits von 100 Milliarden Dollar auf 14,1 Milliarden Dollar reduziert.

Europa ist Russlands wichtigster Handelspartner

Es sei eine Reaktion auf die wirtschaftliche Schwäche Russlands, heißt es weiter; eine Reaktion mitunter darauf, dass Sanktionen aus den USA Russland stark zugesetzt haben. Umso bedrohlicher wirkt die Überlegung aus Washington, dass von dort nicht mehr in russische Staatsanleihen investiert werden dürfe.

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