Putins neues Einwanderungsgesetz - Russland will „Anti-Woke“-Westler anlocken - erste Berichte über Auswanderer
Wladimir Putin hat das russische Einwanderungsgesetz erneuert, um westliche Bürger nach Russland zu locken. Kreml-treue Medien berichten von 17 Anträgen aus Großbritannien und Nordamerika innerhalb von zehn Tagen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat das Einwanderungsgesetz erneuert, um westliche Bürger mit „traditionellen Werten“ nach Russland zu locken. Laut dem vom Kreml kontrollierten Medium „Mash“ haben sich innerhalb von zehn Tagen bereits 17 Menschen aus Schottland gemeldet. Laut „Daily Mail“ haben die Interessenten die liberalen Werte des Westens satt und sehen Putins Angebot als „humanitäre Hilfe“. Putin bietet eine schnelle Aufenthaltserlaubnis ohne Quoten oder Sprachtests für „Anti-Woke“ Bürger an, die Schutz in Russland suchen.
Erste Genehmigungen zur Auswanderung erteilt
Laut „Daily Mail“ könnten jedoch Männer, die nach Russland auswandern, später gedrängt werden, in Putins Krieg gegen die Ukraine zu kämpfen. Erste Genehmigungen zur Auswanderungen wurden bereits erteilt, darunter für eine amerikanische und eine kanadische Familie.
Der Amerikaner Leo Lionel bedankte sich bei Putin und erklärte: „Ich fühle mich, als wäre ich in einen sicheren Hafen gebracht worden.“ Seine Frau fügte hinzu: „Es fühlt sich an, als hätte ich Russland geheiratet und freue mich darauf, hier mit meiner Familie eine Zukunft aufzubauen.“
Abgeordnete kritisiert westliche Regierungen als „verrückt“
Die Pro-Putin-Abgeordnete Maria Butina behauptete laut „Daily Mail“, dass viele westliche Bewohner die liberale Politik ihrer Regierungen nicht unterstützten und Russland daher als attraktives Auswanderungsziel sähen. Sie beschreibt die westlichen Regierungen als „verrückt“ und spricht von „liberaler Diktatur“.
Butina, die einst in den USA wegen Spionage inhaftiert war, betont, dass viele Menschen aus dem Westen „genug intellektuelle Entwicklung, Bildung und spirituelle Entwicklung“ hätten, um zu erkennen, dass sie ihre Kinder und Familien in ihren Heimatländern verlieren könnten.