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Python verbeißt sich in Jungen – Eltern retten ihn mit Plastikspardose

Der 14-jährige Ryan Jackson wurde im Schlaf von einer solchen Amethystpython angegriffen. (Symbolbild: Getty Images)
Der 14-jährige Ryan Jackson wurde im Schlaf von einer solchen Amethystpython angegriffen. (Symbolbild: Getty Images)

Die Australier Emma und Neville Jackson wurden eines Nachts durch die Hilfeschreie ihres Sohnes aus dem Schlaf gerissen. Als sie in sein Zimmer stürzten, sahen sie, wie eine drei Meter lange Schlange versuchte, die Hand des 14-Jährigen zu verschlingen. Die Eltern retteten ihr Kind schließlich mit einem ungewöhnlichen Hilfsmittel.

Emma Jackson betreibt gemeinsam mit ihrem Mann Neville eine Rinderfarm im Norden Australiens in der Stadt Weipa im Bundesstaat Queensland. Eines Nachts drangen Schreie aus dem Zimmer ihres 14-jährigen Sohnes. “Wir rannten zu ihm, um zu sehen, was los ist. Ryan hatte seinen Arm in die Luft gerissen und schrie vor Schmerzen. Um seinen Arm hatte sich eine Amethystpython gewickelt”, berichtete sie dem australischen Sender “ABC”.

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Die Schlange hatte sich in die Hand des Jugendlichen verbissen und wollte nicht von ihm lassen. Schließlich griff die Mutter zu einer Sparbüchse in Form eines Schnabeltiers. “Sie rammte den Schnabel in den Unterkiefer der Schlange, während mein Vater versuchte, das Maul der Python aufzureißen”, sagte der 14-Jährige später. Der Kampf mit der hungrigen Schlange dauerte etwa zehn Minuten. Letztlich ließ die Python von ihrem Opfer ab, das ihr wohl doch ein paar Nummern zu groß war. Die Jacksons können nur froh sein, dass das Tier nicht im Zimmer ihrer vier Jahre alten Tochter aufgetaucht ist.

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“Nicht alle Helden tragen einen Umhang! Emma und Neville Jackson erwachten mitten in der Nacht durch die Schreie ihres 14 Jahre alten Sohnes. Er wurde von einer drei Meter langen Schlange attackiert. […]”

Amethystpythons sind nicht giftig. Sie würgen ihre Beute, bevor sie sie verschlucken. Trotzdem brachten Emma und Neville Jackson ihren Sohn vorsorglich in ein Krankenhaus. Ryan hatte starke Schmerzen und nicht wenig Blut verloren. Mittlerweile ist er wieder zu Hause und wohl auf. Angst vor Schlangen hat er auch heute nicht. Doch vor dem Schlafengehen durchsucht er sein Zimmer nun gründlicher als zuvor.

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