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Quasselstrippe bei "Wer wird Millionär": Da hat selbst Günther Jauch keine Chance

Günther Jauch hatte es schwer bei WWM (Bild: RTL)
Günther Jauch hatte es schwer bei WWM (Bild: RTL)

Günther Jauch ist bekannt dafür, selbst gerne einen Plausch mit seinen "Wer wird Millionär"-Kandidaten zu halten und ihnen ordentlich auf den Zahn zu fühlen. Beim 80er-Special am Montagabend kam der Moderator allerdings kaum zu Wort, stattdessen füllte sein Kandidat Detlef Stübs die Show mit allerlei bunten Geschichten. Und auch andere Bewerber kamen neben dem 48-Jährigen nicht zum Zuge, bei Jauch um das große Geld zu spielen.

Egal, welche Frage Günther Jauch ihm auch stellte, der ehemalige Ost-Berliner hatte wirklich zu allem eine Geschichte parat. Er erzählte davon, wie er Altkanzler Kohl traf und bei der Maueröffnung sogar neben ihm auf der Bühne stand. Und auch die geplante Investition seines Gewinns legte er lang und breit offen: Er überlege sich, seinen Magen verkleinern zu lassen. "Ein Bekannter von mir hatte 290 Kilo auf der Waage. Der hat so eine Operation gehabt und ist jetzt rank und schlank", plauderte der "Wer wird Millionär"-Kandidat munter aus dem Nähkästchen. Gertenschlank, das sei er auch einmal gewesen – in seiner Zeit als Soldat.

Irgendwann blieb Günther Jauch gar keine andere Option, als der Quasselstrippe Einhalt zu gebieten – und das mal mehr, mal weniger erfolgreich. "Herr Stübs, die Sendung heißt 'Wer wird Millionär?' und nicht 'Wer wird Schwadroneur?'", so der 59-Jährige, der am Sonntag seine Karriere als Polit-Talker in der ARD beendet hatte. Seinen Kandidaten interessierte dieser Einwand kaum: Er plapperte einfach weiter munter drauf los. Lediglich bei einem Thema schwieg er sich aus: seine derzeitige Arbeit als Projektingenieur am Berliner Hauptflughafen. Dazu dürfe er nichts sagen, so Stübs.

Auf Twitter sorgte das für jede Menge Amüsement. "Nun wissen wir, warum der Berliner Flughafen nie fertig wird. Jemand erzählt dort immer seine Lebensgeschichte(n)", scherzte etwa ein User. Ein anderer schrieb zur Äußerung des "Wer wird Millionär"-Kandidaten, dass er nie von der Stasi angeworben wurde: "Kein Wunder, dass seine Stasi-Akte leer ist. Hielt keiner aus, den abzuhören."

 

Am Ende nahm Detlef Stübs immerhin 125.000 Euro aus der Show mit. Günther Jauch war offenbar auch ein bisschen froh, den Mann nach Hause zu schicken. "Jetzt ziehen sie dieses T-Shirt aus, und darunter steht: 'Einfach mal Fresse halten!'", scherzte er zum Abschied.