Werbung

Die Queen ruft zum Bäumepflanzen auf

Königin Elizabeth und ihr Sohn Prinz Charles pflanzten auf dem Gelände von Schloss Windsor den ersten Jubiläumsbaum ein.
Königin Elizabeth und ihr Sohn Prinz Charles pflanzten auf dem Gelände von Schloss Windsor den ersten Jubiläumsbaum ein.

«Grüner Baldachin»: Unter diesem Motto engagiert sich Queen Elizabeth für mehr Grün auf der Insel. Zusammen mit Prinz Charles pflanzte die Monarchin den ersten Baum.

Windsor (dpa) - Vor dem 70. Thronjubiläum der britischen Königin Elizabeth II. (95) hat der Palast die Bevölkerung zum Bäumepflanzen aufgerufen. Schulen, Gemeinden, Gärtnereien und Unternehmen können sich am Programm The Queen's Green Canopy beteiligen - auf Deutsch etwa: der grüne Baldachin der Queen.

Die Königin habe bereits gemeinsam mit Sohn und Thronfolger Prinz Charles (72) auf dem Gelände von Schloss Windsor nahe London den ersten Baum gepflanzt, teilte die Royal Family am Montag mit. Dazu twitterte der Palast ein Foto der beiden - es zeigt die Queen in Gummistiefeln, Kopftuch und grünem Mantel und Prinz Charles in hellbraunem Mantel. Das Jubiläum steht am 6. Februar 2022 an.

Das Projekt, das von Beginn der Pflanzsaison im Oktober bis Ende 2022 läuft, soll zudem landesweit 70 unersetzliche, alte Wälder und 70 alte Bäume ausweisen sowie ein Pilotprogramm für die Ausbildung arbeitsloser, junger Menschen beinhalten. Schulen und Gemeindegruppen können drei Millionen kostenlose Setzlinge beantragen.

In einer Videobotschaft forderte Charles dazu auf, einen Baum für das «tree-bilee» zu pflanzen - ein Wortspiel aus den englischen Wörtern «tree» (Baum) und «jubilee» (Jubiläum). «Es ist sehr wichtig, dass mehr der richtigen Baumarten an den richtigen Stellen gepflanzt werden und dass es mehr Wälder, Alleen, Hecken und Heckenbäume sowie städtische Bepflanzungspläne gibt, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass wir diejenigen schützen und bewahren, die es bereits gibt», sagte der Queen-Sohn. Einen Baum zu pflanzen, sei ein «Statement für Hoffnung sowie Vertrauen in die Zukunft» und zugleich der günstigste Weg, die Erde zu schützen.