Rückschlag nach Erfolgsjahr: Deutsche Hotelkette meldet überraschend Insolvenz an
Eine Hotelkette aus Deutschland meldete Insolvenz an. Der Schritt ist überraschend, da sie im Jahr 2023 noch größere Erfolge erzielte.
Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, konnte die deutsche Hotelkette Achat Hotels im vergangenen Jahr noch große Erfolge verzeichnen, indem sie Investitionen tätigten und ihr Hotelportfolio vergrößerten. Ein Prozess, der sich wohl schwieriger gestaltete als gedacht.
Die Kette hat nun Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Dies ermöglicht es der Geschäftsführung, gemeinsam mit einem gerichtlich bestellten Sachwalter, eigenständig an der wirtschaftlichen Stabilisierung und Sanierung des Unternehmens zu arbeiten.
Folgen der Corona-Pandemie und Inflation, sowie Preissteigerungen sind wohl große Faktoren, die zum Insolvenzantrag der Hotel-Kette geführt haben könnten. So geht es derzeit wohl einigen Unternehmen, denn die Anzahl der Insolvenzen in Deutschland scheint drastisch zu steigen.
50 Hotels und rund 1.450 Mitarbeiter bei insolventer Hotelkette betroffen
Die GBK Beteiligungen AG betont außerdem, dass sie in ihrem Jahresabschluss 2023 das Beteiligungsengagement an der Hotelgruppe mit einem Verkehrswert von null angesetzt habe und somit weder finanziell noch strategisch Einfluss auf die Unternehmensführung ausüben könne. Konkrete Pläne zur Bewältigung der Insolvenz hat die Hotelgruppe bisher nicht bekannt gegeben.
Achat Hotels betreibt derzeit 49 Hotels. Auch mit den rund 1.450 Mitarbeitern zählt die Kette zu den bedeutenden Akteuren der deutschen Hotelbranche.
Bei der Suche nach Hotels bei Google gibt es nun eine Umstellung. Diese wird auch in Deutschland getestet.
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Wie geht es mit der insolventen Hotelkette weiter?
Neben der Hauptmarke Achat bietet das Unternehmen mit Loginn Hotels eine Zweitmarke an, die sich speziell an jüngere Gäste richtet. Der Betrieb soll während des Verfahrens in den Hotels weiterlaufen. Die Gehaltszahlungen der Mitarbeiter sollen vorerst gesichert bleiben.
Trotz der Insolvenz sind für den kommenden Sommer weiterhin die Eröffnung eines Hotels in Mönchengladbach vorgesehen. Die Umsetzung dieser Vorhaben scheint nun jedoch unsicher und hängt wohl maßgeblich von der erfolgreichen Sanierung und Stabilisierung des Unternehmens ab.
Auch ein traditionsreicher Kosmetikhersteller musste Insolvenz anmelden. Das Unternehmen blickt auf eine 200-jährige Geschichte zurück.
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