"Rücksicht und Verständnis": Stefan Mross über die Demenz-Erkrankung seiner Mutter

Der Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, ist nicht immer leicht, und die schreckliche Krankheit macht auch vor Promi-Familien nicht halt. Die Familie von Stefan Mross ist betroffen, der Musiker und Moderator besucht seine kranke Mutter so oft es geht.

"Meine Mama lebt in ihrer eigenen Welt"

"Ich möchte sie niemals in meinem Leben aus ihrem Haus rausbringen. Das ist ihre Basis, ihre vertraute Umgebung", hatte der 48-Jährige vor Kurzem gegenüber 'Bunte' betont. Er hat Glück, dass sein großer Bruder Klaus nebenan wohnt und so dafür sorgt, dass die Mutter Stefanie in den eigenen vier Wänden bleiben kann. "Ich bin sehr dankbar, dass sich mein Bruder so rührend um unsere Mama kümmert", erzählte der Star im Gespräch mit 'Bild'. "Sie schaut auch meine Sendung. Sie freut sich, wenn sie mich sieht!" Natürlich tragen auch er und seine Freundin Eva Luginger ihren Teil bei. "Wir versuchen sie zu besuchen, so oft wie es terminlich bei uns möglich ist." Dennoch weiß Stefan: "Meine Mama lebt in ihrer eigenen Welt."

Stefan Mross wirbt für Verständnis und Rücksicht

Wenn Stefan Mross vorbeischaut, wird geschlemmt. "Wenn wir bei meiner Mutter sind, dann gehen wir lecker Schweinsbraten essen", berichtete der Schlagerstar weiter. "Und danach gibts noch einen Eisbecher. Das schmeckt ihr und sie ist supergut drauf." Dann wird Stefanie, die auch gern noch mal einen Witz reißt, einfach nur zugehört. Auch mit Eva versteht Mama sich gut: "Mama hat immer wieder Freude, sie zu sehen." Seine Freundin kennt sich leider nur zu gut mit dem Thema aus. "Auch bei Evas Oma ist die Krankheit schon weit fortgeschritten und wir befassen uns immer mehr mit der Krankheit." Stefan Mross betonte: "Keiner weiß, was uns mal im Alter bevorsteht. Aber Rücksicht und Verständnis braucht es bei diesem Krankheitsbild definitiv und in jeder Hinsicht."

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