Rad: Auf dem Schulweg fing alles an

Zeitfahrspezialist Maximilian Schachmann

Berlin.  Über Twitter verbreitete sich der ganze Stolz. "Sein bestes Resultat in einem Etappenrennen, seit er im Januar Profi wurde", schrieb das Team Quick-Step Floors. Maximilian Schachmann retweetete natürlich, schließlich ging es um ihn und seinen vierten Rang im Gesamtklassement der Ster ZLM Tour, einer fünftägigen Rundfahrt durch die Niederlande. Der Radrennfahrer aus Berlin etabliert sich gerade überraschend schnell in einer harten Szene, das Ergebnis der jüngsten Rennen in der vergangenen Woche ist der Ausdruck einer stetigen Entwicklung.

Die Konkurrenz ist viel stärker als im Nachwuchs

Als selbstverständlich darf das nicht betrachtet werden. Erst zu dieser Saison unterschrieb Schachmann (23) bei dem belgischen Team, die Konkurrenz ist nun viel stärker als zuvor im Nachwuchs. "Das ist ein anderes Level. Es wird richtig durchgezogen, von Anfang bis Ende. Das ist schon schwieriger. Ich bin glücklich, dass ich mich so schnell anpassen konnte und vorn mitfahren kann", sagt der Profi aus Marzahn. Die üblichen Umstellungsschwierigkeiten überwand Schachmann relativ problemlos. Das spricht für sein Talent.

Viel in den ersten Monaten als Neu-Profi dreht sich darum, Erfahrungen zu sammeln in einem rauen Umfeld, in dem um jeden Meter auf der Straße gekämpft wird. Maximilian Schachmann ist bei Quick-Step nun unter anderem Kollege von Sprintstar Marcel Kittel, der muss sich auf seine Helfer verlassen können. Kittel verteilte zuletzt häufig Lob an den jungen Schachmann, der flott lernt, sich z...

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