"Rampage - Big Meets Bigger": The Rock auf der Jagd nach Superlativen

Dwayne Johnson alias Davis Okoye mit Gorilla George in "Rampage - Big Meets Bigger". (Bild: 2018 Warner Bros. Entertainment Inc. and RatPac-Dune Entertainment LLC)
Dwayne Johnson alias Davis Okoye mit Gorilla George in "Rampage - Big Meets Bigger". (Bild: 2018 Warner Bros. Entertainment Inc. and RatPac-Dune Entertainment LLC)

Das Wort klein scheint im Vokabular von Dwayne "The Rock" Johnson (48, "Jumanji: Willkommen im Dschungel") nicht vorhanden zu sein. Im Action-Kracher "Rampage - Big Meets Bigger" aus dem Jahr 2018, der am Sonntag, 13. September 2020 (20:15 Uhr, ProSieben), deutsche Free-TV-Premiere feiert, ist sein bester Freund ein Gorilla namens George, der zum riesigen Monster mutiert. Der ehemalige Profi-Wrestler, der im August vom US-Magazin "Forbes" zum zweiten Mal in Folge zum bestbezahlten Schauspieler der Welt gekürt wurde, verdeutlicht in dem Film: groß, größer, The Rock.

"Rampage - Big Meets Bigger": Darum geht es

Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne Johnson) hat so seine Probleme im Umgang mit seinen Mitmenschen, doch mit George, einem außergewöhnlich intelligenten und seltenen Albino-Silberrücken-Gorilla verbindet ihn eine unerschütterliche Freundschaft. Als ein illegales Genexperiment aus dem Ruder läuft, mutiert der sanftmütige Affe zu einem rasenden und riesigen Monster. Allerdings ist George nicht das einzige Tier, das überdimensionale Ausmaße annimmt und jede Menge Zerstörung anrichtet. Mit der in Ungnade gefallenen Genetikerin Kate Caldwell (Naomie Harris) will Okoye ein Gegenmittel finden - um George und die Welt zu retten.

Dwayne Johnson: Action-Profi durch und durch

Videospielfans dürfte der Plot zu "Rampage - Big meets Bigger" bekannt vorkommen. Der Streifen basiert auf einem Arcade-Spiel, das bereits Ende der 1980er Jahre entwickelt wurde. Allerdings werden im Film des Regisseurs Brad Peyton (42, "San Andreas") keine drei Menschen in Monster-Tiere verwandelt, sondern bereits existierende Lebewesen um ein Vielfaches vergrößert. Der Film macht seinem Titelzusatz "Big Meets Bigger" alle Ehre, denn es wird weder an Monstern gespart noch an Action und Zerstörung.

Dwayne Johnson ist Action-Profi durch und durch - auch als Primatenforscher stürzt er sich ohne lange zu fackeln in ein halsbrecherisches Abenteuer, legt sich mit der US-Regierung an, räumt jeden aus dem Weg, der versucht, sich ihm in den Weg zu stellen und nicht mal abstürzende Flugzeuge, Schusswunden oder einstürzende Häuser können ihn stoppen. The Rock, wie er leibt und lebt - und wie ihn seine Fans lieben. Gorilla George punktet durch seine freche Art, denn er ist der einzige im Film, der dem Actionheld den Mittelfinger zeigen darf, ohne eine Abreibung zu bekommen.

"The Walking Dead"-Star Jeffrey Dean Morgan (54) legt sich mit Johnson an - doch er wird eines Besseren belehrt. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielern stimmt und ihre verbalen Schlagabtausche lassen erahnen, wie viel Spaß sie wohl bei den Dreharbeiten gehabt haben dürfen. Joe Manganiello (45, "Magic Mike XXL") hat indes einen überraschend kurzen Gastauftritt. Weibliche Verstärkung bekommen die Herren der Schöpfung von 007-Sidekick Naomie Harris (44, "James Bond 007: Spectre") und Malin Akerman (42), die erstmals eine Schurkin mimen durfte und sichtlich Freude daran hatte.

Groß, größer, The Rock

"Rampage - Big Meets Bigger" ist ein Action-Kracher auf der Jagd nach Superlativen. Mit kleinen Monstern oder kleiner Zerstörung wird sich hier nicht zufrieden gegeben. Dwayne Johnson macht seinem Image als Actionheld einmal mehr alle Ehre und seine Fans kommen voll auf ihre Kosten. Gorilla George spielt ihn aber dieses Mal an die Wand.