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Ran an die Nudeln: Studie belegt, dass Vorkochen Kohlenhydraten an den Kragen geht

Gut vorgekocht ist halb verdaut

Nudeln und Reis sind lecker, aber leider reich an Kohlenhydraten. Diese können bei übermäßigem Genuss zu Gewichtszunahme führen. Doch nun haben Forscher herausgefunden, dass Vorkochen die Eigenschaften der Dickmacher verändert und positiv beeinflusst.

Forscher des New Yorker Skidmore College haben gute Neuigkeiten für alle Fans von Nudeln und Reisgerichten: Laut einer neuen Studie verändern sich die chemischen Strukturen der beinhalteten Kohlenhydrate, wenn man die Zutaten vorkocht und beispielsweise über Nacht ruhen lässt. Auf diesem Wege entstünde resistente Stärke, die vom menschlichen Körper nicht so leicht in Zucker umzuwandeln ist wie "normale". Die Folge: Der Blutzuckerspiegel steigt beim Verzehr nicht so rasant an, was nicht nur der Figur und dem Sättigungsgefühl zugutekommt, sondern auch eine Möglichkeit ist, während einer Diät oder bei einer Diabeteserkrankung doch die eine oder andere Portion Pasta zu genießen.

Ein weiterer Vorteil: Durch die Verlangsamung der Kohlenhydratverwertung im Verdauungstrakt gelangen die Nährstoffe nicht nur in den Dünndarm, sondern schaffen es in den Dickdarm. Dort können ihre Eigenschaften deutlich besser verwertet werden und sorgen somit für eine optimalere Energieversorgung sowie die Zufuhr von guten Fettsäuren. Beides kann unter Umständen sogar förderlich für die Darmflora sein.

Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse veröffentlichten die Forscher unter Leitung von Prof. Paul Arciero nun im Fachmagazin "Nutrition Journal". Andere Ernährungsexperten hatten schon seit Längerem darauf hingewiesen, dass sich Kohlenhydrate durch Vorkochen verändern. Die aktuelle Studie hat nun den Beweis dafür angetreten.