Ranking: Die größten Soul-Stimmen aller Zeiten

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Ranking: Die größten Soul-Stimmen aller Zeiten
Am 3. Mai wäre der "Godfather of Soul" 90 Jahre alt geworden: Kaum eine Sänger entwickelte auf der Bühne eine gesangliche Power wie James Brown. Doch wo landet er im Ranking der größten Soul-Stimmen aller Zeiten? (Bild: Hulton Archive/Getty Images) (Hulton Archive/Getty Images)
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Platz 20: Smokey Robinson
The Supremes, Marvin Gaye, Ella Fitzgerald und The Four Tops, aber auch Dean Martin, The Rolling Stones und Sonny & Cher: Sie alle coverten in den 60-ern die Songs von Smokey Robinson, der die Soulmusik dieser Zeit prägte wie nur wenige andere Künstler. Zudem landete er in den frühen Motown-Tagen auch zahlreiche eigene Hits - erst mit seiner Band The Miracles, dann als Solo-Künstler. Smokey Robinson: in jeder Hinsicht einer von den ganz Großen! (Bild: Len DeLessio/Getty Images/Corbis) (Len DeLessio/Getty Images/Corbis)
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Platz 19: Alicia Keys
"This Girl Is On Fire": Seit ihrem Debüt "Songs In A Minor" (2001) macht Alicia Keys - musikalisch wie optisch - immer eine gute Figur. Die ausgebildete Pianistin und Chor-Sängerin bewegt mit gefühlvollen Songs, hier und da macht die zweifache Mutter aber auch nicht vor catchy R'n'B-Beats halt. (Bild: Shaun Botterill/Getty Images) (Shaun Botterill/Getty Images)
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Platz 18: Lauryn Hill
Erst mit den Fugees, später als Solokünstlerin: Lauryn Hill räumte haufenweise Preise ab und verkaufte dies- wie jenseits des Atlantiks millionenfach Platten. Ihr bisher einzig reguläres Soloalbum "The Miseducation of Lauryn Hill" von 1998 verkaufte sich knapp 20 Millionen Mal und erhielt 1999 fünf Grammys. (Bild: Graham Denholm/Getty Images) (Graham Denholm/Getty Images)
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Platz 17: Tina Turner
Sie spielte Blues, Rock und Pop, fühlte sich aber auch im Soul pudelwohl. Tina Turner sorgte erst mit ihrem Ehemann Ike Turner für Furore. Nach der Trennung landete sie weiterhin fleißig Hits und nennt insgesamt acht Grammys ihr Eigen. Die bekennende Buddhistin ist heute 83 Jahre alt und veröffentlichte seit 1999 kein Album mehr. (Bild: Keystone / Hulton Archive / Getty Images) (Keystone / Hulton Archive / Getty Images)
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Platz 16: James Brown
James Brown durchlebte in seiner Karriere viele Tiefs, leistete sich manchen persönlichen Fehltritt und galt bis zu seinem Tod 2006 als äußerst schwieriger Charakter. Als Musiker aber war er über jeden Zweifel erhaben, ohne ihn wäre der Soul der 50-er und 60-er nicht denkbar gewesen. "Soul Brother Number One" und "Godfahter Of Soul", so nannte man ihn, ehe er sich später als "Minister Of New Heavy Super Funk" neu erfand. (Bild: David Corio/Michael Ochs Archives/Getty Images) (David Corio/Michael Ochs Archives/Getty Images)
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Platz 15: Etta James
Zu Beginn ihrer Karriere eher Rhythm'n'Blues-Künstlerin, wurde Etta James von den Medien und vom Publikum weitgehend übersehen. Erst in den 90-ern als gereifte Soul- und Bluessängerin kam sie zu verdienten Ehren und wird heute als Vorbild von allen Größen des Genres genannt. Sie verstarb 2012 im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. (Bild: Universal) (Universal)
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Platz 14: Amy Winehouse
Amy Winehouse war Soul-Erneuerin und Skandalnudel in einem: Mit nur zwei Alben spielte sich die Britin in die Herzen der Fans, hatte aber große Probleme, mit dem Erfolg umzugehen. So eindrücklich und ehrlich wie sie lebte und litt wohl kaum eine Seele mit der eigenen Musik. 2011 starb sie im Alter von 27 Jahren an den Folgen einer Alkoholvergiftung. (Bild: Universal) (Universal)
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Platz 13: Al Green
Al Green startete seine Karriere bereits in den frühen 60-ern, die großen Erfolge kamen dann in den 70-ern: "Take Me To The River", "I'm Still In Love With You", "Let's Stay Together". Nachdem er sich zwischenzeitlich von der Musik abgewandt hatte, um Prediger zu werden, stand Al Green zuletzt wieder regelmäßig auf der Bühne. Im April feierte er seinen 77. Geburtstag. (Bild: Tim Mosenfelder/WireImage/Getty Images) (Tim Mosenfelder/WireImage/Getty Images)
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Platz 12: Adele
Wenn Adele so weiter macht, ist Platz 12 für sie nur eine Zwischenstation. Mit ihren Alben (aktuelles Werk "30", 2021) landet die Britin immer ganz weit oben in den Hitparaden. Die Londonerin wurde darüber hinaus bereits mit 16 Grammys sowie einem Golden Globe und einem Oscar für ihren musikalischen Beitrag zum Bond-Film "Skyfall" ausgezeichnet. (Bild: XLRecordings / Beggars Group) (XLRecordings / Beggars Group)
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Platz 11: Stevie Wonder
Er war eines der frühen Aushängeschilder des Motown-Labels, überführte den Soul endgültig in den Pop und streckte seine Fühler im Lauf der Jahrzehnte immer wieder in neue Richtungen aus. Stevie Wonder ist eine echte Ikone. Ein Virtuose mit einer einmaligen Stimme, der trotz großer Hindernisse zu einem Superstar wurde. (Bild: Ben A. Pruchnie/Getty Images) (Ben A. Pruchnie/Getty Images)
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Platz 10: Bill Withers
Wer eine musikalische Schulter zum Anlehnen braucht, denkt seit über 50 Jahren zuerst an ihn: Bill Withers landete mit "Lean On Me" (1972) einen der größten und meist-gecoverten Soul-Hits aller Zeiten. Der Durchbruch gelang ihm bereits ein Jahr zuvor mit "Ain't No Sunshine" - noch so ein unsterblicher Evergreen. Im März 2020 starb Withers mit 81 Jahren an Herzversagen. (Bild: Michael Ochs Archives/Getty Images) (Michael Ochs Archives/Getty Images)
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Platz 9: Diana Ross
"Queen of Motown": Diana Ross gilt als eine Vorreiterin der erfolgreichen afroamerikanischen Frauen zu politisch hochbrisanten Zeiten. Ihre ersten großen Erfolge feierte sie in den 60er-Jahren mit den Supremes. Seit 1970 ist sie solo unterwegs. Mit und ohne Band stehen insgesamt 18 Nummer-eins-Singles in den USA zu Buche. 2021 veröffentlichet sie ihr aktuelles Album "Thank You". (Bild: Evening Standard / Hulton Archive / Getty Images) (Evening Standard / Hulton Archive / Getty Images)
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Platz 8: Ray Charles
Er brillierte mit Rhythm and Blues und Rock'n'Roll, spielte Country und drückte auch dem Soul seinen Stempel auf. In der Geschichte des Pop gab es nur wenige Künstler, die so vielseitig waren wie Ray Charles - und noch weniger, die so sehr in ihrer Musik aufgingen wie er. Als Ray Charles 2004 starb, betrauerte die Welt den Verlust eines echten Jahrhundert-Talents. (Bild: Jack Vartoogian/Getty Images) (Jack Vartoogian/Getty Images)
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Platz 7: Whitney Houston
Whitney Houston galt als größte Soul-Sängerin ihrer Zeit - und die hielt lange an: Zwischen 1985 und 2009 veröffentlichte die Amerikanerin insgesamt sieben Alben, mit denen sie zur meistausgezeichneten weiblichen Musikerin der Geschichte wurde: Zwei Emmys, sechs Grammys, 30 Billboard Music Awards, insgesamt sammelte sie über 400 Preise. (Bild: Scott Gries/ImageDirect/Getty Images) (Scott Gries/ImageDirect/Getty Images)
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Platz 6: Sam Cooke
Auch sein Leben endete viel zu früh: Sam Cooke war erst 33 Jahre alt, als er 1964 in einem Motel in Los Angeles erschossen wurde, galt damals aber schon als einer der größten Sänger des Planeten. Nachdem er zunächst Gospel gesungen hatte, fokussierte er sich bald auf Soul. Nur wenige Künstler prägten das Genre so nachhaltig wie er; bis heute berufen sich zahllose Sänger auf Sam Cooke. (Bild: Ben Martin/Getty Images) (Ben Martin/Getty Images)
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Platz 5: Ella Fitzgerald
Sie ist die "First Lady of Song", die "Queen of Jazz" und Vorbild für unzählige Soul-Sängerinnen: Ella Fitzgerald gehörte zu den ersten großen Stars der Musikgeschichte. Vor allem ist sie für ihre Interpretationen des "Great American Songbooks" bekannt. Mit ihrem Scatgesang und einer stets spielerisch-freien Phrasierung konnte sie 13 Grammy Awards einheimsen. (Bild: Keystone/Getty Images) (Keystone/Getty Images)
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Platz 4: Nina Simone
Sie war eine der lautesten Stimmen der Soul-Geschichte: Nina Simone marschierte Ende der 60-er an vorderster Front der Bürgerrechtsbewegung in den USA und verlor sich in ultra-aggressiven "Black Power"-Parolen. Bereits seit den 50-ern galt die Pianistin als begnadete Sängerin und als eine der ausdrucksstärksten Entertainerinnen der Musikgeschichte. (Bild: Getty Images / Hulton Archive) (Getty Images / Hulton Archive)
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Platz 3: Marvin Gaye
"You know we've got to find a way / To bring some lovin' here today": Marvin Gaye stach nicht nur heraus, weil er ein fantastischer Soul-Musiker war, sondern weil er in seinen Songs immer auch eine starke Botschaft transportierte. Umso tragischer endete der Kult-Sänger, dessen Love-Gospel bis heute verfängt: Am 1. April 1984, einen Tag vor seinem 45. Geburtstag, wurde Gaye bei einem Streit von seinem Vater erschossen. (Bild: Rob Verhorst/Getty Images/Redferns) (Rob Verhorst/Getty Images/Redferns)
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Platz 2: Otis Redding
Ein absoluter Ausnahmekünstler mit einer traurigen Geschichte. Otis Redding galt als Riesentalent mit großer Zukunft, konnte aber zu Lebzeiten keine nennenswerten Erfolge jenseits der Soul-Charts landen. Den Titel "(Sittin' On) The Dock Of The Bay" nahm er drei Tage vor dem Flugzeugabsturz auf, bei dem er im Dezember 1967 mit 26 Jahren ums Leben kam. Der posthum veröffentlichte Song wurde sein mit Abstand größter Hit. (Bild: Michael Ochs Archives/Getty Images) (Michael Ochs Archives/Getty Images)
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Platz 1: Aretha Franklin
Kein Weg führt vorbei an der "Queen of Soul". Aretha Franklin gilt als Stimme des vorigen Jahrhunderts, platzierte 112 Singles in den "Billboard"-Charts und wurde überhäuft mit Preisen. Für das Fachmagazin "Rolling Stone" ist die Ikone, die 2018 im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung starb, die größte Sängerin aller Zeiten. (Bild: Express Newspapers/Getty Images) (Express Newspapers/Getty Images)

Von James Brown bis Marvin Gaye, von Aretha Franklin bis Amy Winehouse: Das sind die größten Soul-Stimmen aller Zeiten.