Rassismus: NBA-Star Nowitzki hat jetzt Angst um seine Kinder

Berlin. Am Mittwoch hatte auch Dirk Nowitzki genug gesehen. Die deutsche Basketball-Ikone lebt noch immer in Dallas, auch in der texanischen Metropole war es nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd zu Protesten und Gewalt gekommen. Also schickte Nowitzki, dessen Ehefrau Jessica Olsson eine kenianische Mutter hat, eine Botschaft in die Welt.

„Ich bin am Boden zerstört und traurig, dass wir so etwas immer und immer wieder sehen. Ich habe Angst um die Zukunft meiner Kinder“, schrieb der dreifache Familienvater und Unicef-Botschafter, dessen Stimme in den USA und vor allem in Texas auch nach seinem Karriereende noch gehört wird. Seine Botschaft: „Wir müssen jetzt etwas ändern!“

Nowitzki benutzt das Wort „Change“, das unweigerlich an den früheren US-Präsidenten Barack Obama erinnert. Zufall? Viel politischer wurde der Würzburger jedenfalls nicht, nur so viel: „Mit dem Herzen bin ich bei der Floyd-Familie und allen Familien, die von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit betroffen sind.“

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Andere US-Sportler wurden deutlicher. Fußball-Nationaltorhüter Zack Steffen etwa, derzeit bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag, nannte Obamas Nachfolger Donald Trump auf Twitter einen „widerlichen Heuchler“. Steffens Kommentar bezog sich auf einen Post des Präsidenten vom 12. Januar. Damals hatte Trump den Iran aufgefordert, keine Demonstranten zu töten und die Pressefreiheit zu wahren.

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