Neue Horror-Serie über Rassismus: "Lovecraft Country"

Mit dem Oscar-gekrönten Drehbuch zum Horror-Film ”Get Out“ hat Jordan Peele eindrücklich bewiesen, welch ein brillanter Erzähler er ist. Nun hat er eine Horror-Serie realisiert, die nach ”Get Out“ erneut das Thema Rassismus in den Fokus rückt: ”Lovecraft County“.

Das Thema Rassismus spielt eine zentrale Rolle in der Mini-Serie ”Lovecraft Country“, die in den 1950er Jahren angesiedelt ist. Nach dem Verschwinden seines Vaters Montrose Freeman (Michael Kenneth Williams) nimmt dessen Sohn Atticus (Jonathan Majors) die Suche selbst in die Hand. Zusammen mit seiner Freundin Letitia (Jurnee Smollett-Bell) und seinem Onkel George (Courtney B. Vance) startet er einen Roadtrip, der das Trio in vielerlei Hinsicht an seine Grenzen bringt.

Zum einen gelten zu dieser Zeit noch die Jim-Crow-Gesetze zur Rassentrennung, mit denen offener Rassismus inklusive Diffamierungen und Schikanen juristisch legitimiert wird. Nicht umsonst soll der Reiseführer ”The Safe Negro Travel“, dessen Herausgeber Atticus’ Onkel ist, Afroamerikanern dabei helfen, Hochburgen von Rassisten am besten ganz zu meiden oder sich zumindest halbwegs sicher darin zu bewegen. Und zum anderen gibt es neben feindseligen Menschen auch noch Monster im reinen Wortsinn, die dem Gespann auch nicht gerade freundlich gesinnt scheinen.

Einblicke in die neue Mini-Serie gibt es im Trailer:

Für ”Lovecraft Country“ hat ”Get Out“-Regisseur Jordan Peele mit ”Lost“-Macher J.J. Abrams den gleichnamigen Roman von Matt Ruff adaptiert, der darin Motive des bekannten Horror-Autors H. P. Lovecraft verarbeitet hat.

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In der Nacht vom 16. auf den 17. August ist "Lovecraft Country" in der englischen Originalfassung auf Sky Ticket (in Deutschland), Sky X (in Österreich) und über Sky Q auf Abruf verfügbar. Die Ausstrahlung der zehnteiligen Mini-Serie erfolgt wöchentlich mit einer Episode. Voraussichtlich im Oktober gibt es "Lovecraft Country" wahlweise auch auf Deutsch.