Drogenkonsum: Das sind die Drogen-Hotspots in Berlin

Berlin. Junkies im U-Bahnhof, Spritzen in Grünanlagen und Drogendealer, von denen sich Anwohner gestört fühlen – seit Jahren sorgt dieser Dreiklang in manchen Bereichen Berlins für erhebliche Probleme. Erst vor Kurzem entfachte ein Fall aus dem Görlitzer Park öffentliches Entsetzen. Eine Vierjährige hatte auf dem Kinderspielplatz einen wohl als Drogenbesteck genutzten Löffel in den Mund genommen. Wo in der Hauptstadt die größten Problemherde in Sachen Drogenkonsum liegen, hat nun die Senatsgesundheitsverwaltung auf Anfrage der Abgeordneten Fatos Topac (Grüne) veröffentlicht.

Drogen-Hotspots sind Nord-Neukölln, Kreuzberg, Moabit und Wedding

Die Hotspots liegen laut der Landesdrogenbeauftragten demnach vor allem in Nord-Neukölln, Kreuzberg, Moabit und Wedding. Seit Langem zählen diese Kieze zu den Orten, an denen harte Drogen offen konsumiert werden und sich teils größere Gruppen von Suchtkranken aufhalten.

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Was auffällt, ist die Intensität: Rund um Kottbusser Tor, Schönleinstraße, den Kleinen Tiergarten in Moabit, die Heinrich-Heine-Straße oder den Leopoldplatz zeugt die Vielzahl an Punkten auf einer Karte des Netzwerks zum Umgang mit Alkohol und Drogen im öffentlichen Raum (Nudra) von Fixpunkt davon, wie verbreitet der intravenöse Konsum von Heroin, Crystal oder Kokain ist. Jeder einzelne Punkt steht für mehr als 40 Spritzen, die die Sozialdienst- und Grünflächenamtsmitarbeiter bei ihren Aufräumdiens...

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