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Razzien in Berlin: Razzien in Berlin gegen Schleuserbande und Schwarzarbeit

In Berlin wurden zwei mutmaßliche Schleuser verhaftet

Berlin. Bei großangelegte Durchsuchungen sind seit Mittwochmorgen Kräfte von Polizei und Bundespolizei in Berlin im Einsatz.

Seit dem frühen Morgen laufen zum einen Durchsuchungen gegen eine Schleuserbande. Ermittelt wird gegen eine syrisch-polnische Schleusergruppe. In Berlin wurden acht Objekte in den Stadtteilen Reinickendorf, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Lichtenberg und Hohenschönhausen durchsucht. Auch in anderen Bundesländern fanden Durchsuchungen statt. Im Einsatz sind 170 Beamte. Zwei Verdächtige wurden in Berlin verhaftet, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei.

Den Ausgangspunkt der Ermittlungen bildeten demnach Berichterstattungen in den Fernsehmagazinen "Fakt" der ARD und "Exakt" des Mitteldeutschen Rundfunks im Februar 2017.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, syrische Staatsangehörige, vornehmlich aus den Golfstaaten über Polen nach Deutschland eingeschleust zu haben. Zum Zwecke der Einreise wurden mittels falscher Angaben polnische Touristenvisa erschlichen. Die Einreise erfolgte anschließend mit dem Flugzeug nach Polen und von dort auf dem Landweg weiter nach Deutschland, wo dann durch die Geschleusten regelmäßig Asylanträge gestellt wurden.

Für die Schleusungen wurden pro Person rund 8000 Euro verlangt, womit die Bande nach gegenwärtigem Ermittlungsstand über 300.000 Euro verdient haben soll. Teilweise übten die Schleuser erheblichen Druck auf die Migranten zur Begleichung des Schleuserlohnes aus.

150 Beamte wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit im Eins...

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