Re:publica fordert «Ausstieg aus der Totalüberwachung»

Teilnehmer der Re:publica in Berlin. Die Media Convention läuft unter dem Motto "finding europe". Foto: Britta Pedersen

Mit einem Appell gegen die Überwachung der Bürger durch staatliche Dienste hat die Internet-Konferenz Re:publica begonnen.

«Es geht um das System der Totalüberwachung und wir brauchen einen Ausstieg aus der Totalüberwachung», forderte der Mitveranstalter Markus Beckedahl zum Auftakt des dreitägigen Treffens. Die Debatte über die Beziehungen zwischen deutschen Geheimdiensten und dem US-Auslandsdienst NSA werde falsch geführt. Die Suche nach Schuldigen gehe am Kern der Frage vorbei.

Die Re:publica will nach den Worten der Veranstalter die Rahmenbedingungen für die digitale Welt neu in den Blick nehmen. «Wir wollen darüber diskutieren, wie sieht das Europa der Zukunft aus, ein digitaler Kulturraum, eine transnationale mediale Öffentlichkeit.»

Das Motto der Konferenz mit rund 600 Sprechern und 6000 Besuchern lautet «Finding Europe». Dabei gehe es auch um die vielen Menschen, «die aufgrund von Armut, Hunger und Krieg ein sicheres Leben in Europa suchen», sagte der Berliner Blogger Johnny Haeusler.

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