Reaktion auf Todesdrama: Halsschutz-Premiere bei Mannheim-Pleite
Die Adler Mannheim haben als erste deutsche Mannschaft auf den tödlichen Unfall in Großbritannien reagiert und am 17. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erstmals mit Halsschutz gespielt. Beim Tabellenvorletzten aus Düsseldorf verloren die verletzungsgeplagten Adler bei der Premiere mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:1).
Die Eisbären Berlin bleiben trotz der 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0)-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Kölner Haie Tabellenführer. Beim Shootout der Kölner, die nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Sieg bejubelten, überragte Nationaltorhüter Tobias Ancicka mit 48 Saves und vier parierten Penaltys.
Pleite für Red Bull München
Den Berlinern auf den Fersen bleiben die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die Augsburg 3:2 (2:0, 0:1, 1:1) besiegten und mit dem elften Sieg aus den letzten zwölf Spielen Tabellenplatz zwei festigten. Für die Entscheidung sorgte Ross Mauermann mit seinem zweiten Treffer in der 53. Minute.
Meister Red Bull München musste nach zuletzt vier Siegen in Folge beim 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) gegen die Straubing Tigers wieder eine Niederlage hinnehmen und verpasste den Sprung auf Rang drei. Dort steht weiterhin Straubing, das den Rückstand im Schlussdrittel durch zwei Tore von Matt Bradley (47.) und Michael Connolly (53.) noch drehte.