Reaktion auf Waffenruhe in Gaza - Huthi stellen Angriffe auf Schiffe ein - mit einer Ausnahme

Die Huthi-Miliz feuert immer wieder Raketen auf Israel ab.<span class="copyright">Osamah Abdulrahman/AP/dpa</span>
Die Huthi-Miliz feuert immer wieder Raketen auf Israel ab.Osamah Abdulrahman/AP/dpa

Die Huthi-Terroristen im Jemen begrenzen ihre Angriffe im Roten Meer auf israelische Schiffe. Der Waffenstillstand im Gazastreifen ist dafür verantwortlich.

Die Huthi im Jemen haben angekündigt, den Beschuss von Schiffen im Roten Meer einzustellen. Die Ausnahme sind Schiffe mit Israel-Bezug. Andere Handelsschiffe sollen nicht mehr beschossen werden. Die Ankündigung erfolgte in einer E-Mail an Reedereien und andere Beteiligte, wie „AP“ berichtet.

„Sanktionen“ werden eingestellt

Die Huthi haben mitgeteilt, dass sie „Sanktionen“ gegen andere Schiffe einstellen, die sie seit November 2023 ins Visier genommen hatten. „Die Sanktionen werden bei vollständiger Umsetzung aller Phasen des Waffenstillstands gestoppt“, heißt es in der Nachricht. Laut „AP“ könnten Angriffe jedoch wieder aufgenommen werden, sollten die USA oder Großbritannien Attacken auf die Rebellen starten.

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Die Angriffe der Huthi haben den Schiffsverkehr in der Region halbiert, was die Einnahmen Ägyptens durch den Suezkanal stark beeinträchtigt hat. „AP“ berichtet, dass mehr als 100 Handelsschiffe seit Beginn des Gaza-Konflikts im Oktober 2023 Ziel von Raketen und Drohnenangriffen der Huthi geworden sind.

Neue Unsicherheit durch Führungswechsel in den USA

Die USA und ihre Partner haben die Huthi bereits über 260 Mal angegriffen. Präsident Donald Trump, der heute sein Amt antritt, könnte die Huthi erneut als ausländische Terrororganisation einstufen, was weitere Angriffe provozieren könnte.