Reaktionen: Das sagen Berliner Politiker zur Bundestagswahl 2017

Monika Grütters, CDU, bei der Stimmabgabe

Berliner Politiker reagierten am Sonntagabend ganz unterschiedlich auf die Ergebnisse der Bundestagswahl 2017.

Die Berliner CDU-Landesvorsitzende Monika Grütters zeigte sich enttäuscht über das Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl. "Wir hatten andere Umfragewerte und andere Hoffnungen", sagte Grütters. Dennoch habe die Union die Wahl klar gewonnen, betonte die Kulturstaatsministerin. "Wir sind die letzte Volkspartei und gegen uns kann nicht regiert werden", betonte die CDU-Politikerin. Zugleich bedauerte Grütters, dass die SPD sich bereits am Wahlabend festgelegt habe, in die Opposition zu gehen. Für ein mögliches Jamaika-Bündnis gebe es positive Signale.

Die Spitzenkandidatin der Berliner SPD, Eva Högl, hat das historisch schlechte Abschneiden ihrer Partei als "ganz bittere Niederlage" bezeichnet. "Wir haben vier Jahre im Bundestag eine exzellente Politik gemacht", sagte Högl im RBB. "Aber ganz offensichtlich haben wir die Wähler nicht überzeugen können." Jetzt sei es für die SPD richtig, im Bundestag in die Opposition zu gehen und dort "klare Kante" gegen die AfD zu fahren. Die Rechtspopulisten seien

Die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, Lisa Paus, hat sich für Gespräche mit Union und FDP über eine Regierungsbildung ausgesprochen. "Wenn wir gefragt werden, werden wir ernsthaft in Sondierungen eintreten", sagte sie am Abend dem RBB. "Bei uns kommt es auf die Inhalte an", fügte sie hinzu. Den Grünen seien der Klimaschutz, aber auch eine sozialere Mietenpolitik beson...

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