Real Madrid gegen Liverpool: Das Champions-League-Finale in Bildern

Zum dritten Mal infolge gewannen die Königlichen aus Madrid den wichtigsten Pokal im europäischen Vereinsfußball. Hier stemmt Real-Kapitän Sergio Ramos die Trophäe bei der Siegerehrung in die Höhe. (Bild: Reuters)

Das Spiel zwischen den beiden Top-Klubs verlief trotz etlicher Zweikämpfe und der üblichen internationalen Härte über weite Strecken fair. Hier geraten Madrids Marcelo und Liverpools Milner aneinander. (Bild: Reuters)

Doch in der 27. Minute gab es den ersten Schreckmoment. Mo Salah wurde von Real-Verteidiger Sergio Ramos in einem Laufduell zu Boden gezogen. Ramos landete auf dem Liverpool-Stürmer, worauf dieser unter Schmerzen liegen blieb. (Bild: Reuters)

Einige der Gegenspieler erkundigten sich noch auf dem Spielfeld, wie es dem Ägypter geht. Dieser fasste sich nur geistesabwesend an die linke Schulter. Wahrscheinlich waren ihm die Konsequenzen da schon voll bewusst. (Bild: Reuters)

Salah musste schließlich aus dem Spiel genommen werden. Weinend verließ er den Rasen und verschwand in den Katakomben. Noch am Abend sickerte durch, dass Salah wohl so schwer verletzt sei, dass er bei der kommenden WM nicht mit dabei sein kann. Salah schoss sein Heimatland Ägypten, das seit 28 Jahren an keiner WM-Endrunde mehr teilgenommen hat, wieder in den Wettbewerb. (Bild: Reuters)

Ramos wird seither auf Twitter von etlichen Fans wüst attackiert. Viele werfen dem Spanier vor, das Foul mutwillig begangen zu haben. In der Tat zeigten Fernsehbilder, dass Ramos während des Abgangs von Salah lächelte. Auf Twitter wünschte Ramos Salah nach dem Spiel eine „schnelle Genesung“. Weiters fügte er hinzu: „Die Zukunft gehört dir.“ (Bild: Reuters)

Kurz nach Mohamed Salah schied auch Real-Verteidiger Dani Carvajal verletzt aus. Auch er kämpfte mit den Tränen. (Bild: Reuters)

Der Verlust von Salah traf Liverpool sehr, denn kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit machte Karim Benzema das 1:0 für die Königlichen. Ein eklatanter Fehler von Liverpools Torwart Loris Karius hatte dem Real-Stürmer die Möglichkeit zum Treffer ermöglicht. (Bild: Reuters)

Nur vier Minuten später glich Sadio Mané aus und brachte die Liverpooler zurück ins Spiel. (Bild: Reuters)

Spätestens mit der Einwechslung von Gareth Bale in der 62. Minute war das Match entschieden: Der Waliser traf bereits zwei Minuten nach seiner Einwechslung. Und zwar auf unglaubliche Art und Weise. (Bild: Reuters)

Bale nahm eine Flanke als Fallrückzieher an und versenkte den Ball im Kreuzeck. Liverpools Torwart Karius hatte keine Chance, an den Ball zu kommen. (Bild: Reuters)

In der 83. Minute schoss Bale aus etwa fünfundzwanzig Metern Entfernung auf das Tor. (Bild: Reuters)

Und auch diesmal patzte Liverpool-Keeper Karius: Obwohl der Ball nicht schwierig zu halten war und ihm auch noch genau in die Arme flog, glitt der Ball von seinen Handschuhen ab und landete im Tor. (Bild: Reuters)

Seine Fehler haben Madrid zum Sieg verholfen. Nach dem Abpfiff sackte Karius enttäuscht zusammen. (Bild: Reuters)

Von Spielern aus der eigenen wie der gegnerischen Mannschaft wurde Karius nach dem Spiel getröstet. Der deutsche Torwart entschuldigte sich auch bei den mitgereisten Liverpooler Fans, indem er die Kurve abging und mit Handzeichen um Entschuldigung bat. (Bild: Reuters)

Für Jürgen Klopp reichte es erneut nicht zum Sieg der Champions League. Bereits im Jahr 2013 war er im Finale – damals noch als Trainer von Borussia Dortmund – Bayern München unterlegen. In einem ersten Statement nach dem Spiel kritisierte Klopp die „Wrestling-Einlage“ von Sergio Ramos, wegen der Mo Salah verletzt ausschied. Über die schlechte Leistung seines Torwarts Karius sagte Klopp: „Das wünscht man seinem schlimmsten Feind nicht. Ganz hart, aber so ist das Leben“. (Bild: Reuters)

Für Zinedine „Zizou“ Zidane war es der dritte Champions-League-Titelgewinn infolge. Und das, obwohl der Franzose noch keine Trainererfahrung zu den Königlichen mitbrachte. Real Madrid war und ist seine erste Station als Coach. Einen solchen Einstand konnte noch kein Fußballtrainer feiern. (Bild: Reuters)

Auf dem Spielfeld trat Cristiano Ronaldo beim Finale nicht grßoartig in Erscheinung. Dennoch schrieb der Portugiese am Samstagabend sportlich Geschichte. Mit seinem fünften Champions-League-Sieg ist er nun nur noch einen Titel vom Rekord entfernt. Den hält noch immer Paco Gento, der in den 50er- und 60er Jahren insgesamt sechs Mal die Königsklasse gewinnen konnte. (Bild: Reuters)

Aus deutscher Sicht war er der große Match-Winner: Toni Kroos ist nun der erste deutsche Fußballer mit vier Champions-League-Titeln. „Schwer zu glauben“, sagte der Mittelfeld-Spieler im ZDF-Interview. (Bild: Reuters)