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Redeverbot für Haaland "total überzogen"

Erling Haaland darf zwar jubeln, vorerst aber nicht reden.

Der 19 Jahre alte Norweger bekam nach seinen Toren Nummer vier und fünf im zweiten Spiel für Borussia Dortmund zum 5:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln ein Redeverbot auferlegt.

"Wir alle müssen ruhig bleiben und die Situation richtig einschätzen", mahnte etwa Sebastian Kehl, Leiter der Dortmunder Lizenzspielerabteilung.

Haalands Landsmann, der ehemalige Bundesliga-Spieler Kjetil Rekdal (absolvierte 64 Bundesligaspiele für Hertha BSC) kann die Maßnahme nicht nachvollziehen.

"Ein Redeverbot? Das ist total überzogen. Der Junge ist doch sehr vernünftig, hat immer nur trainiert, trainiert, trainiert und sich auf den Fußball konzentriert", sagte der 51-Jährige im Gespräch mit SPORT1. "Er liebt diesen Sport und macht alles dafür. Erling ist ein ganz normaler Junge, kein Showman, der große Sprüche raushaut und für Skandale sorgt. Er ist total bodenständig und klar im Kopf", erklärte Rekdal weiter.

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Rekdal, der mit Erling Haalands Vater Alfie in der Nationalmannschaft zusammenspielte, findet es allerdings richtig, wie man beim BVB sportlich mit dem neuen Stürmer umgeht.

"Kompliment an Trainer Lucien Favre und die Bosse, sie machen das sehr clever, führen Erling langsam heran, sodass er sich an das Niveau in der Truppe und in der Liga gewöhnen kann", sagte Rekdal.

Ein Lob gibt es auch für den Vater: "Er macht alles richtig bei der Karriere-Planung für seinen Sohn. Der BVB spielt sehr offensiv, das liegt Erling. In Dortmund ist es nur eine Frage der Zeit, wann er von Anfang an spielen wird."